Basketball : Basketballsaison wird verschoben
Nur die höherklassigen Capitol Bascats und ART Giants sind weiter im Einsatz.
(cle) Corona wirbelt den Spielplan im Amateur-Basketball durcheinander. Nachdem der Saisonstart frühzeitig von September auf Mitte/Ende Oktober verlegt worden war, hat der Westdeutsche Basketball-Verband (WBV) den Saisonstart nun auf Januar 2021 verschoben. Diese Entscheidung gilt für alle Jugendteams im WBV sowie im Erwachsenenbereich für die Mannschaften ab Oberliga abwärts. Für die Regionalligen im Seniorenbereich fand in den vergangenen Tagen noch eine Abstimmung mit den betroffenen Vereinen statt. Hier die Ergebnisse:
Regionalliga Damen (mit Aufsteiger Capitol Bascats II)
Der Saisonstart wird auf den
16. Januar verschoben. „Der überwiegende Teil der Mannschaften sah sich nicht in der Lage, die Saison wie geplant am 31. Oktober zu beginnen, lediglich zwei Vereine äußerten Bedenken“, heißt es auf der Homepage des WBV. „Diese halten eine Verschiebung unter anderem für nicht verhältnismäßig, da auch die Bundesligen spielen, und sehen darin einen Rückschritt in der Nachwuchsarbeit, in die viel Zeit und Aufwand investiert worden ist.“ Die Regionalliga Damen sei zudem eine Leistungsliga und den Vereinen, die dem Leistungssport nachgehen möchten, solle es nicht verwehrt werden zu spielen. In der Abwägung aller Argumente sprach für den WBV jedoch mehr für einen späteren Saisonstart – zumal sich nur zwei von insgesamt 13 Mannschaften überhaupt in der Lage sehen, jetzt eine Saison zu beginnen.
2. Regionalliga Herren (mit TG 81 und ART Giants II)
Hier stellt sich die Situation anders dar. Nur die Hälfte aller Teams sprach sich für eine Verschiebung aus. Argumente für einen Saisonstart wie geplant waren neben dem Leistungssportaspekt auch die vertraglichen Verpflichtungen, die Vereine bislang eingegangen sind. Darüber hinaus sei viel Aufwand in die Erarbeitung von Hygienekonzepten gesteckt worden. Es könne grundsätzlich nicht verhindert werden, dass eine Infektion von außen in eine Mannschaft hineingetragen wird. Bei sorgfältigem Umgang damit könne aber das Risiko, dass eine Infektion bei einem Spiel auf andere Personen übertragen wird, deutlich reduziert werden.