Basketball: „Umzug ist der Königsweg für die Giants“

Die Bundesliga hat keinerlei Bedenken.

Düsseldorf. Dem Umzug der Leverkusen Giants nach Düsseldorf stehe vorerst nichts im Wege, meint auch Jan Pommer. Der Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga (BBL) hält das für den "Königsweg", da die Leverkusener nicht alle Wurzeln abschlagen müssten und in nächster Nähe eine neue Heimat finden. Er habe bisher auch nichts von etwaigen Beschwerden der abstiegsgefährdeten BBL-Klubs gehört, die auf einen zusätzlichen rettenden Platz hoffen. "Und wenn, dann wäre die Kritik nicht berechtigt", so Pommer, "ich denke, dass sich eher alle freuen, dass es für die Giants eine Zukunft gibt."

Der Antrag auf die Lizenz, den die Leverkusener bis spätestens Montag eingereicht haben müssen, sei zunächst verbindlich. Das Lizenzierungsverfahren soll bis Ende April abgeschlossen sein, traditionell werden bis dahin einige offene Fragen geklärt und Unterlagen nachgereicht. Im Düsseldorfer Fall versuchen Otto Reintjes und seine Mitstreiter, nach Gründung der GmbH den Mindest-Etat durch lokale Geldgeber auf ein Niveau anzuhaben, das ein wettbewerbsfähiges Team ermöglicht. Dass es einen Rückzug zu späterer Zeit geben kann, ist formal denkbar, bestätigt Pommer, "mitspielen darf in der BBL erst, wer einen Teilnehmervertrag unterschreibt".

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