Basketball : Maccabi peilt Platz eins an
Düsseldorf Die Basketballer waren zuletzt dreimal Zweite. Die TG 81 II, Alte Freunde und ART Giants II werden im Mittelfeld der Oberliga erwartet.
Während die Weltmeisterschaft im entfernten Asien auf die Zielgerade abbiegt und es am Wochenende um die begehrten Medaillen geht, stehen die hiesigen Amateur-Basketballer vor dem Saisonstart. Große Spannung verspricht einmal mehr die Herren-Oberliga. Hier tummeln sich vier Düsseldorfer Teams, die sich nicht nur in den zwölf Derbys alles abverlangen werden.
TuS Maccabi
Nach drei Vizemeisterschaften in Folge möchte der TuS auch in diesem Jahr wieder ganz oben mitspielen. „Wir trainieren sehr intensiv und treten an, um jede Partie zu gewinnen. Natürlich würden wir uns sehr freuen, einmal Meister zu werden“, formuliert Trainer David Wilder. Gespannt sein darf man, wie seine Mannschaft den Abgang von Kapitän Jan Möhring verkraftet, der aus beruflichen Gründen nach Freiburg gezogen ist. Der Dreier-Spezialist „war seit Jahren einer der besten Spieler in dieser Liga“ (O-Ton Wilder), erzielte im Schnitt 20 Punkte. „Sowohl sportlich als auch menschlich ist sein Weggang ein herber Verlust“, betont der Coach. „Im Spiel lief viel über Jan. Jetzt muss jeder im Team eine Schippe drauflegen. Nur als Mannschaft und geschlossene Einheit können wir versuchen, seinen Weggang zu kompensieren.“ Neben Möhring verließen auch Sami Alaoui und Marian Krüger den Verein. Neu hinzu kam Andreas Bruns, der früher bei den ART Giants II spielte. Die Vorfreude ist groß. „Die Oberliga ist immer eine Wundertüte. Oft weiß man nicht, mit welchen Spielern der Gegner antritt. Da kann es häufiger Überraschungen geben“, so Wilder.
TG 81 II
Das gilt beispielsweise für die TG 81 II. Gleich 17 Spieler stehen offiziell im Kader, darunter die starken Zugänge Jan Waltermann aus der eigenen Erstvertretung und Rimo Boujaouane aus Stuttgart. Auch 3x3-Akteure sind gemeldet, sie werden vereinzelt zum Einsatz kommen. „Nach drei Aufstiegen in Folge und einem kompletten Kaderumbau konnten wir vergangene Saison auf einem respektablen fünften Platz landen. Auffällig war aber dabei, dass viele Spieler nicht konstant genug zum Training und den Partien erscheinen konnten. Wechselnde Kader führten teilweise zu knappen Niederlagen. Daher waren wir der Überzeugung: Hier war mehr drin“, bilanziert Spielertrainer Tim Brückmann.