Basketball/Magics: Stimmungsvoller Start in die neue Saison

1750 Fans feiern die ART Magics beim Freundschaftsspiel gegen Moskau.

<strong>Düsseldorf. Als der Schiedsrichter die Aufwärmphase per Pfiff beendet hatte, kümmerte das Trainer Svetislav Pesic und die Moskauer Basketballer wenig. Das europäische Spitzenteam absolvierte in aller Ruhe noch ein paar Übungen. Ohnehin waren die Star-Gäste der ART Magics erst eine halbe Stunde vor dem Anpfiff mit dem Bus an der Reisholzer Mehrzweckhalle vorgefahren. "Et iss wie et iss", sagte Kolja Bathow mit einem seligen Lächeln. "Es ist wie es ist." Der Geschäftsführer des Zweitligisten wollte sich durch so eine Kleinigkeit die Freude über die gelungene Saisoneröffnung nicht verderben lassen.

1750 Fans waren eine Woche vor dem Start in die Saison der 2. Bundesliga gekommen und hatten hör- und sichtbar ihren Spaß am Auftritt der Magics und des russischen Teams um Travor Hansen, der einst in der nordamerikanischen Profiliga NBA für die Atlanta Hawks auf Korbjagd gegangen war.

Das Gäste-Team ließ auch von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass es die Partie jederzeit im Griff hatte. So erzeugte Dynamo einen solchen Druck durch knallharte Manndeckung, dass die Magics im ersten Viertel sogar einmal die Acht-Sekunden-Regel verletzten - das Team in Ballbesitz muss innerhalb dieser Zeit aus der eigenen Hälfte kommen.

Dass sich die Düsseldorfer hin und wieder aus der Umklammerung befreien konnten, lag auch an den vielen Wechseln, die Gäste-Trainer Pesic im Moskauer Team vornahm. So konnten sich vor allem Gregory Burks und Tyler Amaya, der sich mit einer guten Leistung für eine Verlängerung seines Probevertrags empfahl, sehenswert durchsetzen. Letztlich ließ sich Kolja Bathow auch vom Endergebnis 67:88 (30:40) nicht die Laune verderben. Das "größte Spiel" der Magics-Geschichte ist positiv abgehakt - die Saison kann kommen.

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