Basketball: Drei Fragen an Adolf Böhr

Der Vorsitzende des Art 77/90 über Kooperationen und die Ziele des Vereins.

Düsseldorf. Adolf Böhr hatte sich noch im Januar vergangenen Jahres vehement gegen eine Kooperation mit Basketball-Bundesligist Giants Düsseldorf gewehrt. Vor kurzem gaben der Düsseldorfer Klub und der Erstligist die künftige Zusammenarbeit bekannt. Die WZ fragte nach.

Böhr: Gespräche gab es ja schon länger, unter anderem mit den Giants-Gesellschaftern, alles hat sich etwas beruhigt. Schließlich war die damalige Eskalation der Stadtspitze zuzurechnen. Wir sind übereingekommen, dass wir die Zusammenarbeit mit dem Bundesliga-Saisonstart beginnen.

Böhr: Das große Ziel ist es, möglichst viele Düsseldorfer Basketballer irgendwann in die Bundesliga zu bringen. Ähnlich wie es schon bei unseren Handballern der HSG Düsseldorf funktioniert. Das soll keine Konkurrenz zum Giants-Kooperationspartner Leverkusen sein, sondern auf eigenen Füßen stehen. Schließlich sind wir mit rund 600 aktiven Basketballern immer noch der drittgrößte deutsche Verein. Kurzfristiges Ziel ist es, eine Mannschaft in der Jugend-Bundesliga zu haben.

Böhr: Unsere Mitglieder wären dumm, wenn sie die durch Vorlage des Mitgliedsausweises günstigen Eintrittspreise nicht nutzen würden. Wir können zudem die Jugendarbeit leisten, die wohl laut Verband im Ort des Bundesligisten ansässig sein muss. Da könnte es in Zukunft mit den Leverkusener Wurzeln schon auch schwer werden.

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