Basketball ART Giants ringen den Spitzenreiter nieder

Düsseldorf · Der Tabellenletzte aus Düsseldorf besiegt den Ersten aus Itzehoe mit 78:63

 Jamal Smith von den ART Giants sieht sich einem Spieler des Tabellenführers gegenüber.

Jamal Smith von den ART Giants sieht sich einem Spieler des Tabellenführers gegenüber.

Foto: Homü/HORSTMUELLER GmbH

Auch die optimistischsten Fans hatten nach der Niederlagen-Serie nicht damit gerechnet, dass die ART Giants ausgerechnet gegen den Spitzenreiter aus Itzehoe den Bock umstoßen können. Doch das Magdowski-Team zeigte es allen Zweiflern und besiegte die Eagles recht deutlich mit 78:63.

„Wir haben das gesamte Spiel über, abgesehen von den ersten fünf Minuten, sehr konstant verteidigt. Das war endlich der Konten, den wir platzen lassen wollten“, sagte Cheftrainer Kevin Magdowski. „Dass wir Itzehoe bei so wenig Punkten halten konnten, war letztlich der entscheidende Grund für den Sieg. Da muss ich meiner Mannschaft großen Respekt aussprechen, dieser Erfolg macht uns alle sehr stolz.“

Die ART Giants starteten erstaunlich selbstbewusst und mit viel Energie in die Partie. Erst kurz vor dem ersten Viertelende begannen sich die Eagles zu wehren. Trotz der ersten Führung der Gäste zu Beginn des zweiten Viertels ließ sich das Magdowski-Team kaum beeindrucken. Spielmacher Felipe Galvez Braatz brachte eine starke Leistung aufs Parkett. Weil den Gastgebern bei den Rebounds nicht so viel gelang, blieb die Begegnung bis zur Pause offen (32:31).

Giddens und Cooper treffen in der Schlussphase zum Sieg

Düsseldorfs Trainer gefielen dann die ersten Minuten seines Teams überhaupt nicht. An der Seitenlinie versuchte der 42-Jährige auf sein Team einzuwirken, und er rüttelte seine Akteure dann mit einer lautstarken Auszeit wieder wach. Die ART Giants spielten nun stark auf und sich einen 51:44-Vorsprung heraus, den sie bis zum Ende des dritten Viertels mit dem 53:48 auch halbwegs halten konnten. So lag vor dem letzten Durchgang die Überraschung vor 500 begeisterten Zuschauern in der Comenius-Halle in der in der Luft .

Völlig frei von jeglicher Nervosität erschienen die Gastgeber, die ihre Offensivsysteme durchzogen und durch sehenswerte Punkte von Deion Giddens ihren Vorsprung wieder auf 59:50 ausbauten. Deshaun Cooper (23 Punkte/13 Assists) sorgte dafür, dass letztlich nichts mehr anbrennen konnte. „Wir müssen jetzt genau so weiterarbeiten“, sagte Magdowski, der auch in Dresden im nächsten Meisterschaftsspiel punkten möchte.

ART Giants: Smith (10), Cooper (23), Galvez Braatz (4), Liebert (n.e.), Jettulahi (14), Lollis (4), Möller (2), Jeuschede (3), Kehr (9), Wilkins (3), Giddens (6) und Tauch (n.e.)

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