Handball-Länderspiel : Bardas Rückkehr als Torwarttrainer nach Düsseldorf
Düsseldorf Handball-Länderspiel Mit der TuRU gewann er 1989 den IHF-Cup. Nun kommt er mit der Schweiz in den Dome.
30 Jahre nach dem größten Triumph einer Düsseldorfer Vereinsmannschaft ist Michal Barda in der NRW-Landeshauptstadt zurück. Der ehemalige tschechische Weltklasse-Keeper gewann 1989 völlig überraschend den IHF-Cup mit den Handballern von TuRU Düsseldorf und sitzt beim heutigen Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft auf der Bank der Schweizer, bei denen er seit drei Jahren als Torwarttrainer aktiv ist.
Bereits am Donnerstag reiste Barda von Prag über Frankfurt nach Düsseldorf. Seitdem bereitet sich die Schweiz auf den Vergleich mit dem WM-Vierten im fast ausverkauften Rather Dome vor. „Für uns ist es eine große Ehre, dass wir vom Deutschen Handballbund für einen solchen Vergleich eingeladen wurden“, sagt Michal Barda. „Ich habe mich natürlich riesig gefreut, dass wir nun auch noch ausgerechnet in Düsseldorf spielen.“ Für die deutsche Nationalmannschaft ist es das erste Länderspiel, das in Düsseldorf ausgetragen wird. Zudem ist es der erste Test nach der erfolgreichen WM in Deutschland und Dänemark, bei der das Team von Bundestrainer Christian Prokop die Zuschauer in den Hallen und vor den TV-Geräten begeisterte.
„Wir freuen uns sehr auf dieses Länderspiel in Düsseldorf“
Für die Schweiz und Michal Barda ist die Begegnung eine sehr gute Vorbereitung auf dem Weg für die Qualifikation zur Europameisterschaft. „Auch wenn wir eine schwere Gruppe mit Kroatien, Serbien und Belgien erwischt haben, ist die Teilnahme an der EM in Schweden, Österreich und Norwegen unser großes Ziel“, berichtet der 63-Jährige. „Für uns ist es schön vor einer so großen Kulisse zu spielen. Hier können unsere jungen Spieler enorm viel lernen. Wir freuen uns auf dieses Länderspiel in Düsseldorf.“