Garather SV Aufstieg in die Kreisliga A ist das schönste Geschenk

Pünktlich zum 50. Geburtstag des Vereins steigt der Garather SV auf.

Der Garather SV kann sich über den Aufstieg freuen.

Der Garather SV kann sich über den Aufstieg freuen.

Düsseldorf. Vielleicht war es ja auch Schicksal, dass der Garather SV immer wieder scheiterte. Vier Jahre lang versuchten sich die Fußballer aus dem Süden der Stadt an der Rückkehr in die Kreisliga A, doch immer wieder schnappte ihnen eine andere Mannschaft den Titel vor der Nase weg. In der vergangenen Saison war es der SC Vatangücü, der am Ende genau ein mageres Pünktchen mehr auf dem Konto hatte. Doch das reichte.

Dieses Jahr lief alles anders für Garath. Pünktlich zum 50. Geburtstag schenkte das Team um Trainer Mike Kütbach dem Verein den Aufstieg. Und das mit einem satten Vorsprung: 25 Siege, drei Remis und nur zwei Niederlagen — 78 Punkte, stolze 18 mehr als die „Verfolger“ DSV 04 II und Erkrath. Zudem hatte der GSV nach 30 Spielen 102 Tore erzielt und nur 28 kassiert.

Bereits Anfang Mai, am viertletzten Spieltag, hatte das jahrelange Warten ein Ende. Durch das 2:1 daheim gegen Hilden 05/06 war den Garathern Platz eins und die Rückkehr in die höchste Kreisklasse nicht mehr zu nehmen. Was laut Trainer Kütbach nicht zwingend an der reinen Qualität, sondern vor allem an der Konstanz seines in allen Teilen funktionierenden Teams lag.

Dabei hatte es zu Beginn der Saison nach einer weiteren durchwachsenen Spielzeit ausgesehen. Nach den drei klaren Siegen zum Auftakt gab es gegen Benrath-Hassels II die erste Niederlage. Zwar gewann der GSV danach souverän mit 3:0 beim TuS Gerresheim II, verlor die Punkte aber am grünen Tisch, weil ein nicht berechtigter Spieler eingesetzt worden war. Das schweißte die Truppe noch mehr zusammen: Bis zum Ende verloren die Garather kein Spiel mehr. Fünf, sechs oder sieben Tore waren dabei keine Seltenheit.

Die Grün-Weißen waren so überlegen, dass sie sich am letzten Spieltag, als längst alles entschieden war, den Spaß gönnten und die Aufstellung per Los entschieden. Kaum jemand spielte auf seiner angestammten Position gegen den VfL Benrath II. Geschadet hat es nicht: Am Ende hieß es 2:0. Die Party konnte beginnen.

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