ART feiert ein Handball-Fest

Das Team von Trainer Jens Sieberger besiegt die HSG Gensungen-Felsberg im ersten Relegationsspiel mit 38:27.

Düsseldorf. Es war angerichtet für das letzte ART-Heimspiel der Saison. Die mit 650 Zuschauern proppevolle Halle an der Graf-Recke-Straße war der passende Rahmen für das erste Relegationsspiel im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Handball-Liga.

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung setzte sich das Team von Trainer Jens Sieberger gegen die HSG Gensungen-Felsberg durch. Mit dem 38:27 (14:12)-Sieg im Rücken hat der ART nun beste Chancen auf den Klassenverbleib.

Am kommenden Sonntag (17 Uhr) kann die junge Düsseldorfer Mannschaft mit einem Sieg beim TSV Neuhausen/Filder die letzten Zweifel beseitigen.

„Ich bin froh, dass uns ein solcher Start in die Relegation geglückt ist“, sagte Sieberger. „Wir haben sicherlich von unserer Leistung in der Deckung und einem bärenstarken Mathias Lenz im Tor profitiert.

Auch im Angriff haben wir unsere Aufgabe sehr gut gelöst. Aber bei der ganzen Euphorie dürfen wir auch nicht vergessen, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir werden uns nun sehr intensiv auf das zweite Spiel vorbereiten.“ Auf die erste Begegnung war Jens Sieberger glänzend vorbereitet. Die Mannschaft präsentierte sich körperlich topfit und hochmotiviert.

Bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass es ein Spiel voller Emotionen werden würde. ART-Rückraumspieler Henrik Schiffmann bekam die harte Gangart sofort zu spüren.

Der 19-Jährige Linkshänder wurde zweimal in kurzer Folge übel gefoult, ohne dass dies vom schwachen Schiedsrichtergespann Jannik Otto und Sebastian Cordes aus Fredenbeck geahndet wurde. Dadurch ließen sich die Gastgeber nicht aus dem Konzept bringen. Schiffmann erzielte bis zum Seitenwechsel sechs seiner acht Tore.

Auf der Gegenseite hatte der ART in der ersten Hälfte Mühe, um Gensungens Michael Viehmann in den Griff zu bekommen. Der Kreisläufer erzielte neun Treffer für sein Team. Ansonsten stand die ART mit einem starken Mathias Lenz im Tor gut.

Der Halbzeitstand von 14:12 für die Gastgeber war verdient. Gleich nach dem Seitenwechsel fiel die Entscheidung. Der ART überrollte die Gensunger mit einer Tempogegenstoßwelle und zog mit 13:2-Serie auf 27:14 davon.

ART-Torhüter Mathias Lenz wuchs über sich hinaus. Der 28-Jährige bot seine beste Saisonleistung, ebenso wie Henning Padeken im linken Rückraum, der sieben Tore erzielte. Gensungen antwortete mit unfairen Aktionen.

Nachdem der erfahrene Carsten Göbel bereits in der 19. Minute wegen eines Schlages ins Gesicht von Henrik Schiffmann die Rote Karte gesehen hatte, erwischte es Hannes Bauer (50.) mit der dritten Zeitstrafe und Jens Wiegräfe (57.) wegen groben Foulspiels in der Schlussphase.

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