American Football: Panthersprung rückwärts

Der Zweitligist tritt wieder auf der ungeliebten Nebenkampfbahn an der Arena an.

Düsseldorf. Bis zuletzt hatte Panther-Vorstandsmitglied Frank Joachim gehofft. Aber am Ende erfüllte sich diese Hoffnung nicht: Die Düsseldorfer Zweitliga-Footballer müssen zur kommenden Saison auf die ungeliebte Nebenkampfbahn der Arena zurückkehren, da in der neu gefundenen Heimat umfangreiche Umbauarbeiten erledigt werden müssen.

Im Jahr 2010 soll dann die Rückkehr in das Stadion an der Karl-Hohmann-Straße im Stadtteil Benrath erfolgen, das sich als Spielstätte in der vergangenen Saison absolut bewährt hatte.

Gerne hätten die Panther im Flingerner Paul-Janes-Stadion übergangsweise ihre Heimspiele ausgetragen, wo sie selber lange Zeit gespielt hatten und das momentan von den Jugendabteilungen und der zweiten Fußball-Mannschaft von Fortuna Düsseldorf genutzt wird.

Doch terminliche Schwierigkeiten verhinderten eine Einigung. "Fortunas Saison endet Mitte Mai", erklärt Joachim, "danach beginnt direkt die sechswöchige Rasensperre, und dann weiß Fortuna selber noch nicht, wie der Spielplan für die Saison 2009/2010 aussieht."

Die Panther hätten also erst im Juli gewusst, an welchen Terminen sie das Paul-Janes-Stadion nutzen können. "So lange konnten wir natürlich nicht warten", so Joachim, freute sich aber über die konstruktiven Gespräche mit Fortunas Vorstandssprecher Peter Frymuth. "Schade, dass es am Ende nicht geklappt hat."

Das erste Heimspiel für die Panther ist erst am 17. Mai gegen Aufsteiger Hildesheim Invaders. Davor müssen die Düsseldorfer dreimal auswärts antreten: Am 19. April in Hamburg, am 2. Mai in Hildesheim und am 9. Mai in Köln bei den Cologne Falcons. Neu sind in diesem Jahr die Flutlichtspiele: Gegen die Langenfeld Longhorns und die Cologne Falcons geht es erst um 19 Uhr los. Nun müssen die Fans also für 2009 ein Stadion hinnehmen, was vom Komfort und den Sichtverhältnissen kaum geeignet.

Die Panther wollen jetzt versuchen, "die Spieltage insgesamt noch attraktiver für die Besucher zu machen", heißt es. Als erste Maßnahme wird daher die Dauerkarte nur noch 36 Euro (ermäßigt 24 Euro) kosten. Bei acht Heimspielen sind dies nur noch 4,50 Euro (3 Euro) pro Spiel. Frank Joachim: "Preiswerter geht es nicht." Einzeltickets werden wie vergangene Saison 6 Euro (4 Euro) kosten.

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