Lindenberg in Düsseldorf: Fans erst wütend, dann begeistert

Düsseldorf. Vor 45.000 Fans in der ausverkauften Esprit-Arena feierte Udo Lindenberg (68) am Samstagabend eine rauschende Panikparty. Mit dabei zahlreiche Stargäste wie Helge Schneider, Otto Waalkes und Peter Maffay, spektakuläre Show-Einlagen wie ein schwebendes Ufo oder ein aufblasbares XXL-Klavier — und natürlich Evergreens wie „Hinterm Horizont“, „Sonderzug nach Pankow“ oder „Reeperbahn“.

Udo Lindenberg kam mit reichlich Verspätung auf die Bühne.

Udo Lindenberg kam mit reichlich Verspätung auf die Bühne.

Foto: Melanie Zanin

Zwischen den Songs blickte der Panik-Rocker auch auf seine Zeit als Tellerwäscher und Hotelpage im Breidenbacher Hof zurück und verriet: „Düsseldorf hat mir immer Glück gebracht“.

Dabei drohte der Auftakt zu seiner ersten Stadiontour überhaupt fast zum kompletten Reinfall zu werden: erst satte fünf Stunden nach Einlassbeginn um 16 Uhr bekamen die Fans die Rock-Legende zu sehen. Zahlreiche Besucher in der stickigen Halle buhten und pfiffen ungeduldig, auch auf Twitter hagelte es zahlreiche wütende Einträge. Zudem fiel an den Ess- und Getränkeständen vorübergehend auch noch der Strom aus. Wer nicht passend in bar zahlen konnte, saß buchstäblich auf dem Trockenen — und wurde nach langem Warten dann doch mit einer eindrucksvollen Drei-Stunden-Show belohnt.

Eine ausführliche Konzert-Berichterstattung lesen Sie in der Dienstagsausgabe der WZ.

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