Düsseldorfer Jonges Leichter werden im Team – ist gar nicht so schwer

Düsseldorf · Seit Aschermittwoch haben drei Düsseldorfer Jonges die Waage schon um 60 Kilo gedrückt. Gesundheitsdezernent Meyer-Falcke half kräftig mit.

 Das ging mächtig auf die Knochen: Gerd Maubach (v.li.), Christian Steinmetz, Andreas Meyer-Falcke und Jochen Büchsenschütz beim Aqua-Fitness-Training. 60 Kilogramm haben die drei Düsseldorfer Jonges im vergangenen Jahr schon verloren.

Das ging mächtig auf die Knochen: Gerd Maubach (v.li.), Christian Steinmetz, Andreas Meyer-Falcke und Jochen Büchsenschütz beim Aqua-Fitness-Training. 60 Kilogramm haben die drei Düsseldorfer Jonges im vergangenen Jahr schon verloren.

Foto: http://www.keyeffect.com/cont/st/christian.steinmetz

Der 1. Januar ist der Tag, an dem alle guten Vorsätze in die Tat umgesetzt werden sollen. Für Jochen Büchsenschütz, Geschäftsführer der Düsseldorfer Jonges, und seine beiden Vereinskameraden Christian Steinmetz und Gerd Maubach war es der Aschermittwoch, der ihr Leben grundlegend ändern sollte. Denn da starteten die drei Heimatfreunde mit Unterstützung von Gesundheitsdezernent Andreas Meyer-Falcke die „Weightloss-Challenge“. Mindestens zehn Kilo pro Mann sollte das schwergewichtige Trio in einem Jahr verlieren. Die Ziellinie haben die Drei schon zum Jahreswechsel längst überschritten. Unter Anleitung des Deutschen Institutes für Telemedizin haben Büchsenschütz, Maubach und Steinmetz zusammen schon rund 60 Kilo verloren, bevor sie jetzt aufs letzte Viertel gehen.

Erreicht haben die drei Jonges das vor allem durch jede Menge Bewegung. „Und ein bisschen bewusstere Ernährung“, fügt Gerd Maubach hinzu, der es geschafft hat, das Gewicht auf der Waage um 21 Kilo zu drücken. In seinem Kleiderschrank hat sich viel verändert. Die neuen Sachen sind alle zwei Nummern kleiner: „Das gibt ein zufriedenes Lächeln im Spiegel.“

Jede Menge Ideen wurden zusammen mit Andreas Meyer-Falcke in die Tat umgesetzt. Maubach, Büchsenschütz und Steinmetz durften zusammen mit den Alten Herren der Fortuna trainieren. Mitten im Sommer unterstützte das Trio die Awista und brachte eine Rheinbahn-Haltestelle an der Uni auf Vordermann. Das Quartett (mit dem Gesundheitsdezernenten) ruderte in Obelix-Kostümen bei der Regatta gegen den Krebs mit oder sammelte beim Dreck-weg-Tag gemeinsam Müll im Hofgarten ein.

Manche Aktion hat bleibenden Eindruck hinterlassen. „Absolutes Highlight war für mich das Aqua-Cycling. Ich will weitermachen, aber alle Kurse sind überbucht, da müssen mehr angeboten werden“, so Christian Steinmetz. Für ihn war die Aktion bisher ein voller Erfolg: „Große Freundschaft mit meinen Kumpanen und vor allen Dingen der unermüdliche Einsatz von unserem Dompteur Andreas Meyer-Falke haben das möglich gemacht.“

Der Gesundheitsdezernent gibt sich bescheiden: „Der Erfolg der Drei bestätigt, was eigentlich alle wissen, was aber offensichtlich vielen Menschen schwerfällt: Um sein Gewicht tatsächlich nachhaltig zu verringern, hilft nur ein langer Atem. Am Ball bleiben, den inneren Schweinehund jeden Tag aufs Neue überwinden. Möglichst jede Gelegenheit nutzen, sich zu bewegen. Dabei muss es nicht plötzlich Leistungssport sein: endlich mal wieder Spazierengehen, Radfahren, konsequent die Treppe nutzen. Die Änderung des bisherigen zu bequemen Lebensstils ist entscheidend. Dazu gehört auch, auf die Ernährung zu achten. Das heißt nicht, sklavisch Kalorien zu zählen oder auf alles, was bisher lecker schmeckte, zu verzichten. Aber regelmäßig etwas essen, Obst und Gemüse nicht vergessen, viel mehr Wasser oder Tee zu trinken und viel weniger Alkohol. Und noch eines haben die Drei bewiesen: Mit anderen gemeinsam abzunehmen, macht sogar Spaß. Eine solche Gruppe motiviert, am gemeinsamen Ziel festzuhalten. Ich drücke den drei Jonges die Daumen für die letzten zwei Monate. Vor allem aber dafür, dass sie auch danach ihren Vorsätzen treu bleiben. Besonders schön: Auch andere Jonges haben sich anstiften lassen.“

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