Termin steht fest Wann die LED-Wand an den Kö-Bogen in Düsseldorf kommt

Düsseldorf · Die 70 Meter lange Bildschirmwand an der Schadowstraße kommt später. Während tagsüber vor allem Werbung laufen soll, ist der Abend für Videokunst reserviert.

Diese Simulation soll einen Eindruck von der LED-Wand vermitteln, die bald an der Schadowstraße installiert werden wird.

Diese Simulation soll einen Eindruck von der LED-Wand vermitteln, die bald an der Schadowstraße installiert werden wird.

Foto: Centrum-Group/Cadman

Eigentlich sollte der Einbau schon geschehen sein, jetzt soll die LED-Wand am Kö-Bogen II entlang der Schadowstraße im September auf Sendung gehen. Wie Miteigentümer Centrum auf Nachfrage sagt, sei die Verzögerung auf die Produktionsbedingungen in China zurückzuführen. Nach Aufhebung der Corona-Restriktionen dort und einer wieder vollumfänglich angelaufenen Fertigung sei es zu einer hohen Nachfrage gekommen. Nun werde das LED-Material bis Ende dieses Monats produziert und im Anschluss bis Ende Juli nach Düsseldorf geliefert. Die Einbauarbeiten sollen im August starten, sodass im September die ersten Bilder über den Riesen-Monitor laufen können.

Die Montage der LED-Wand soll im zweiten Obergeschoss über den Geschäften von Coolblue, H&M sowie Mango hinter der verglasten Fassade vorgenommen werden – und zwar auf einer Länge von rund 70 Metern, bei einer Höhe des Screens von mehr als vier Metern. Eigentlich soll der Bildschirm noch weiter am Gebäude entlang wachsen. Mit dem Eigentümer dieses Teils bestehe „diesbezüglich ein guter Austausch“, teilt Centrum mit. Eine Entscheidung werde im Spätsommer erwartet.

Eingeschaltet werden soll die Monitorwand täglich um 8 Uhr, die Sendezeit um 23 Uhr enden. Vor allem Werbung wird dort dann von 8 bis 20 Uhr zu sehen sein. Die Stadt teilt zudem mit, dass von 20 bis 23 Uhr drei Stunden lang Videokunst gemäß dem Konzept der Düsseldorf

Marketing GmbH gezeigt werden soll. Kooperationspartner soll das „Inter Media Art Institute“ sein. „Im Herzen der Stadt entsteht somit das erste „Düsseldorfer Pop-Up-Museum für Videokunst“, sagt die Stadt.

Einige Zeitkontingente sind von der Stadt und Mietern reserviert

Die Zeiten davor werden laut Centrum frei vermarktet, abgesehen von bereits von Mietern und der Stadt reservierten Kontingenten. Für die Buchung und den technischen Support ist die Urban Culture Media GmbH (UCM) aus Düsseldorf als exklusiver Betreiber gefunden worden. Laut Centrum sei das Interesse potenzieller Werbekunden zuletzt deutlich gestiegen. Centrum teilt mit: „Da der Inbetriebnahme-Zeitpunkt erst seit Kurzem feststeht, werden voraussichtlich in den kommenden Wochen die ersten Buchungen verbindlich fixiert.“

Als Rahmenbedingung sei mit der Stadt vereinbart, die Kriterien des Deutschen Werberates zu berücksichtigen. Zudem gebe es Vorgaben „für eine anspruchsvolle Gestaltung der gezeigten Inhalte“. Ausgeschlossen seien blinkende oder grelle Inhalte sowie reine Preisnennungen.

Neben rein kommerziellen Nutzungen sind laut Centrum auch Events geplant, bei denen Passanten mit der Bild-Wand interagieren können.

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