„Laufen unter Flutlicht“: Fortsetzung folgt

Die Stadt Düsseldorf zählte 2438 Teilnehmer auf vier Sportplätzen, für den Winter werden noch neue Anbieter gesucht.

Laufen unter Flutlicht soll auch im kommenden Winter möglich sein. Foto: Archiv

Laufen unter Flutlicht soll auch im kommenden Winter möglich sein. Foto: Archiv

Foto: Bartsch, Gerhard (b13)

Düsseldorf. Sehr gnädig bewerteten die Politiker im Sportausschuss die Bilanz des neuen Angebots „Laufen unter Flutlicht“. Sie werteten es als Erfolg und stimmten einer Neuauflage im Winter 2018/19 zu. „Es ist ein nettes Zusatzangebot, mehr nicht“, sagte Jörk Cardeneo (Grüne), „die meisten Jogger haben ihre Strecken und wollen nicht 25 Runden um einen Sportplatz herum laufen“.

Zwischen Oktober und März wurde das Flutlicht von 17 bis 21 Uhr im Arena-Park, Rather Waldstadion, Sportpark Niederheid und beim DSV 04 in Lierenfeld für Freizeitläufer angeknipst. Das Sportamt gab zu, dass deren Zählung vage blieb, weil etwa nicht zu unterscheiden war, wer dort im Verein war und wer nur für das neue Angebot gekommen war.

Dennoch stand unterm Strich eine Nutzerzahl von 2438 (58 Prozent Männer). Und die wurde zu den Stromkosten von insgesamt 3500 Euro in Bezug gesetzt, was sehr günstige Pro-Kopf-Kosten von 1,43 Euro ergab. Es schadet also nicht. Allerdings regten Stefan Wiedon (CDU) und Niki Blanchard (Linke) noch einmal an, bessere Laufbahnen zu finden, nämlich solche, die dichter an Wohngebieten liegen, wo also die Läufer direkt zu Fuß hingelangen (z.B.DSC 99, SC West, Tusa 06, Agon, Garath). Blanchard: „Dann kriegt man zehn Mal so viele Teilnehmer.“ Laut Sportamt darf das Lauf- jedoch nicht mit dem Fußballtraining der Vereine zusammenfallen.

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