Kunstsammlung NRW: Weiter Ausstellungen in Grabbe-Halle

Die Direktorin der Kunstsammlung NRW will eine Halle des K20 am Grabbeplatz nicht zugunsten eines neuen Foyers aufgeben. Zuvor hatte es Kritik an den Plänen gegeben.

 Die Kunstsammlung NRW am Grabbeplatz. Archivfoto

Die Kunstsammlung NRW am Grabbeplatz. Archivfoto

Foto: dpa

Düsseldorf. Susanne Gaensheimer hat einen Teil ihrer Umbaupläne für das K20 zurückgenommen. Es sei nicht geplant, die Halle im Erdgeschoss (zum Grabbeplatz hin) zugunsten eines neuen Museumsfoyers aufzugeben, teilte die Direktorin der Kunstsammlung NRW am Wochenende mit. Vielmehr sei geplant, die Grabbe-Halle während der Ausstellung „Museum global“ (10. November bis 10. März) als Forum zu nutzen.

„Einen solchen Ort für außergewöhnliche künstlerische Produktionen, von denen wir noch weitere planen, gibt man doch nicht auf“, heißt es in der Pressemitteilung. Im Interview mit unserer Redaktion hatte Gaensheimer gesagt: „Mit einem künstlerischen-architektonischen Konzept werden wir ein Entree mit Raum für Information, Workshops, Vorträge, Filmvorführungen, Aufenthaltsraum und einem Café schaffen. Wir wollen das in dieser experimentellen Form erst einmal testen, bevor es als große Baumaßnahme geplant wird.“ Diese Sätze kritisierten Museumsleute.

Gaensheimer hatte im Interview erläutert, wie sie die Kunstsammlung neu aufstellen möchte — vom neuen Konzept für das K21 bis zum möglichen Aus für das Schmela-Haus. Die Ausstellung „Museum global“ zeigt, welche Formen der modernen Kunst sich im 20. Jahrhundert entwickelt haben. Im K20 werden dann Werke aus Brasilien, Westafrika und Asien zu sehen sein. che

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