Zur Vorpremiere ins Atelier-Kino

WZ und Filmkunstkinos sind ab sofort Partner. Und davon haben auch die WZ-Leser etwas: einen schönen Filmnachmittag zum reduzierten Preis.

Zur Vorpremiere ins Atelier-Kino
Foto: Filmkunstkinos

Düsseldorf. Die Düsseldorfer Filmwelt hat mit fünf Filmkunstkinos deutschlandweit eine Spezialität zu bieten. In den Sälen mit Leinwänden, die noch von dicken Samtvorhängen beim Filmstart freigegeben werden, wird die Zeit für Werbung kurz gehalten. Es gibt die großen Klassiker zu sehen, Perlen der Filmgeschichte und topaktuelle Streifen. Jedes Theater — Bambi, Cinema, Atelier, Metropol und Souterrain — hat einen eigenen Charakter und sein eigenes Publikum.

Zur Vorpremiere ins Atelier-Kino
Foto: Sergej Lepke

Das gilt auch für die Filmauswahl, die Kalle Somnitz und Udo Heimansberg, die Geschäftsführer der Kinos, treffen. Mittwochs stellt Somnitz jeweils einen neuen Film im Düsseldorfer Kulturteil der Westdeutschen Zeitung vor. Jetzt intensivieren WZ und Filmkunstkinos ihre Zusammenarbeit.

Ab Samstag können nicht nur Abonnenten einmal im Monat mit dem WZ Club exklusive Vorpremieren im Atelier an der Graf-Adolf-Straße 47 erleben. Den Anfang macht am kommenden Samstag um 14.30 Uhr der Film „Ein Sommer in der Provence“ mit Jean Reno. Der offizielle Kinostart ist am 25. September.

Herr Somnitz, Sie haben für den WZ Club den Film „Sommer in der Provence“ ausgewählt. Ist das eine Wiederbelebung der gerade vergangenen Ferienstimmung?
Kalle Somnitz (lacht): Ja. Der Film ist ein ,Feel-Good-Movie’ und eine Komödie. Die Menschen sollen sich ja auch im Frühherbst bei uns gut fühlen.

Die Vorpremiere steht jedem, der sie sehen will, offen. Welche Vorteile bieten Sie den WZ-Club-Mitgliedern, also allen WZ-Abonnenten?
Somnitz: Sie zahlen sechs statt acht Euro Eintritt, können auf Logenplätzen Platz nehmen und erhalten im Anschluss an den Film ein Glas Sekt. Wir hoffen, dass sich so Gespräche unter unseren Gästen ergeben, um sich über das gemeinsame Kulturerlebnis auszutauschen, und vielleicht verabredet man sich ja, noch mal wiederzukommen.

Ein schönes Ziel, dass Sie anstreben.
Somnitz: Ja. Wir erleben das im Kino häufiger. Meist sind es Frauen, die sich zu einem gemeinsamen Kinobesuch verabreden, aber das muss nicht so bleiben. Die Vorpremieren, die wir einmal im Monat samstags mit dem WZ Club anbieten, können ein Anknüpfungspunkt für gemeinsame kulturelle Erlebnisse sein. Und wenn die Menschen sich dann später auch für einen Museums- oder Theaterbesuch miteinander verabreden, ist das doch umso besser.

Warum haben Sie das Atelier-Kino für die Aktion ausgewählt?
Somnitz: Das Atelier ist unser schönstes und modernstes Kino, aber da es nach der UFA-Pleite so lange leer stand, haben noch nicht alle Düsseldorfer realisiert, dass hier wieder regelmäßig Filme laufen. Solche Aktionen helfen da.

Worum geht es in dem Film?
Somnitz: Eine Mutter bringt ihre drei Kinder, Léa, Adrien und den kleinen Théo, in die Provence zu ihrem Vater, den Jean Reno spielt. Tochter und Vater haben sich ewig nicht gesehen, denn vor Jahren hatte es Streit gegeben. Die Kinder erleben also einen mies gelaunten Opa und obendrein ein mangelhaftes Mobilfunknetz. Klar, dass es Stress gibt. Der Jüngste jedoch, Théo, macht dem Opa Spaß und am Ende finden die Generationen doch noch glücklich zu einander.

Warum ist Jean Reno die Idealbesetzung für den ruppigen Großvater mit dem weichen Herz?
Somnitz: Jean Reno ist ein echter Sympath, und er kann alle Rollen spielen, egal ob den kaltherzigen Killer oder den griesgrämigen Opa mit dem Herzen am rechten Fleck.

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