Volksbühne startet mit Gala in der Rheinoper

Neue Spielzeit: Ein Programm für 12 000 Mitglieder.

Düsseldorf. Bei Menschen zwischen 40 und 65 Jahren ist die Volksbühne am stärksten. "Und das ist nichts Schlimmes", sagt Geschäftsführer Stefan Jürging mit einem Augenzwinkern. Wenn allerorten auf die Jugend geschielt wird, geht es der größten Besucherorganisation in NRW um Personen, die Zeit, Muße und Geld für Kultur aufwenden wollen. Dabei hilft die Düsseldorfer Volksbühne ihren 12 000 Mitgliedern: Zum Service gehören vergünstigte Eintrittskarten und ArtCard sowie eine Auswahl von Theater-, Opern-, Tanz- und Musikproduktionen aus Düsseldorf und der Region. Oder wie es der Vorsitzende Joseph A. Kruse sagt: "Wir sind eine dienende Vereinigung". Das nun vorgelegte Programm für die kommende Spielzeit umfasst daher Häuser in Düsseldorf (neu dabei ist das "Haus der Freude" von Manes Meckenstock) ebenso wie die Kölner und Essener Philharmonie oder das Aalto-Theater. "Das hat uns sehr geholfen, da wir durch den Umbau der Rheinoper geringere Kapazitäten hatten", sagt Jürging. 190 000 Karten konnte die Volksbühne verkaufen, etwa 200 Mitglieder zählte sie im Vergleich zum Vorjahr weniger. Damit diese Tendenz eine vorübergehende Erscheinung bleibt, will die Volksbühne ihre Mitglieder mit einer Eröffnungsgala am 24. August in der renovierten Rheinoper auf das neue Haus einstimmen. An diesem Abend werden Nataliya Kovalova und Horst Mendroch mit dem Theaterpreis der Düsseldorfer Volksbühne geehrt.

Otto Sander und Götz Alsmann lesen "Max und Moritz"

Exklusiv für Mitglieder stehen drei Veranstaltungen im Savoy Theater auf dem Programm: Am 22. September huldigen Gunther Emmerlich und Ilja Richter mit einem Schlagerabend Peter Alexander. Cornelia Froboess und Sigi Schwab treten unter dem Titel "Liederliches" am 5. November in einen literarisch-musikalischen Dialog über die Liebe. Und am 23. November lesen Götz Alsmann und Otto Sander "Max und Moritz" und andere Lieblingswerke von Wilhelm Busch.

Wer sich für das neue Programm interessiert, erhält es an diesem Wochenende auf dem Bücherbummel (Stand 82). Die nächste Mitgliederzeitung "Bühne frei" erscheint im September als Sonderbeilage der WZ.

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