Stefan Fischer-Fels: „Das Schauspielhaus läuft sehr gut“
Stefan Fischer-Fels, Leiter am Jungen Schauspiel, zieht eine positive Bilanz der fast beendeten Saison.
Düsseldorf. Zu Hause und doch fremd, so beschreibt Stefan Fischer-Fels rückblickend die ersten Monate an seiner alten und neuen Wirkstätte: dem Jungen Schauspiel an der Münsterstraße. Von 2003 bis 2011 leitete der gebürtige Berliner das Kinder- und Jugendtheater in Rath. Dann übernahm er das Grips Theater in der Hauptstadt und kehrte mit dem neuen Intendanten Wilfried Schulz im vergangenen Herbst nach Düsseldorf zurück.
„Jetzt sind wir angekommen“, sagt er kurz vor Ende der ersten Spielzeit und gibt zu, dass die vergangenen Monate an den Kräften gezehrt haben wie selten etwas in seinem Arbeitsleben. Aber es habe sich gelohnt, schiebt er nach. Die letzte Premiere der Saison ist gelaufen, die letzte Vorstellung vor der Sommerpause geht am 16. Juli über die Bühne. Zeit für eine Bilanz und einen Blick auf das, was ab September die Zuschauer in die über die Stadt verteilten Spielstätten locken soll.
Haus und Rolle sind zwar bekannt, doch eines hat sich deutlich verändert, seitdem Schulz das Stadttheater führt, erklärt Fischer-Fels. „Programmatisch sind wir ein Haus.“ Der Spielplan sei gemeinsam erdacht und gemacht, die Ensembles von Jungem Schauspiel und Schauspielhaus mischen sich wie aktuell in „Farm der Tiere“ und in der kommenden Saison in Shakespeares „Der Sturm“ im Theaterzelt an den Rheinterrassen.