Kultur Kompakt Salon21 zu Ai Weiwei

Düsseldorf · Prominente Referenten im K21

 Uli Sigg und Chris Dercon beleuchten Ai Weiweis künstlerisches Schaffen aus unterschiedlicher Perspektive.

Uli Sigg und Chris Dercon beleuchten Ai Weiweis künstlerisches Schaffen aus unterschiedlicher Perspektive.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Zu der Ausstellung des chinesischen Künstlers „Ai Weiwei“ gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. Im Salon21 im K21 werden am 24. Juli und am 30. August zwei Referenten unterschiedliche Aspekte von Ai Weiweis Kunst beleuchten, aber auch den Kontext seiner Kunst herausarbeiten oder auf die künstlerischen Anfänge des Kunst-Stars verweisen.

Den Auftakt im Juli macht Uli Sigg, Journalist, Unternehmer, Kunstsammler. Bei dem Gespräch wird es neben den ersten künstlerischen Anfängen von Ai Weiwei auch um die aktuellen Entwicklungen der chinesischen Gegenwartskunst gehen. Als ehemaliger Schweizer Botschafter in Peking und Sammler chinesischer Gegenwartskunst, hat Uli Sigg eine besondere Beziehung zu der chinesischen Kunstszene. 1997 gründete er die „Chinese Contemporary Art Awards“, bei denen Ai Weiwei gleich ein Jahr später als erster Preisträger ausgezeichnet wurde. Bei dem Gespräch wird es deshalb auch um die Frage gehen, inwieweit Ai Weiwei „ein schweizer Gewächs“ ist.

Am 30. August ist der belgische Kurator Chris Dercon zu Gast. Er war von 2003 bis 2011 Direktor am Haus der Kunst in München. Im Herbst 2009 zeigte er dort die Ausstellung „Ai Weiwei. So Sorry“, die mit einer Reihe monumentaler Installationen die Regimekritik Ai Weiweis in das Zentrum rückte. Im Gespräch mit Christ Dercon geht es über die für Ai Weiwei so zentrale Münchener Ausstellung und die Verflechtungen von Kunst und Politik.

24. Juli und 30. August, jeweils 19 Uhr, im Veranstaltungsraum „Salon21“ im K21 (Ständehaus). Der Eintritt ist frei.

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