Robert-Schumann-Hochschule: Studenten als Opernstars

Die Robert-Schumann-Hochschule führt Werke von Puccini und de Falla auf.

Düsseldorf. Der Partika-Saal der Robert-Schumann-Hochschule ist schon jetzt kaum noch wiederzuerkennen. Die Bühnentechniker leisteten ganze Arbeit und schufen ein kleines Opernhaus mit großer Bühne, Graben und aufsteigenden Parkettreihen. Aufgeführt werden dort zwei kurze Opern: „Suor Angelica“ des Italieners Giacomo Puccini und „La vida breve“ („Ein kurzes Leben“) des spanischen Komponisten Manuel de Falla.

Er suche Opern stets nach seinen Studenten aus. „Ich schaue nach den Talenten in den Gesangsabteilungen“, sagt Thomas Gabrisch, Leiter der Opernklasse an der Hochschule. Dabei sei er auf die hierzulande kaum bekannte Oper von de Falla gestoßen. Nach den ersten Proben sei klargeworden: „Das ist ein Juwel.“

„Das ist ein spanischer Puccini mit viel Olé und Folklore“, sagt Tenor und „Supertalent“-Sieger Ricardo Marinello (22), der die Rolle des Liebhabers Paco übernimmt. Sopranistin Agnes Lipka (30) singt die unglücklich verliebte Salud. „Die Rolle der Salud ist absolut faszinierend. Die Figur darf extreme Gefühle zeigen, weinen, aber auch stark sein“, sagt die Sängerin.

Regisseur Gregor Horres ist begeistert von der Leistung der Studenten. „Was sie hier auf der Bühne spielen, ist hervorragend.“ Mit von der Partie sind auch Studenten des Instituts für Musik und Medien. Sie gestalten filmische Projektionen, die mit dem Bühnengeschehen verwoben werden. Außerdem installiert das studentische Medien-Team eine Live-Übertragung fürs Internet. Die Premiere findet am 15. April, 19.30 Uhr, an der Fischerstraße 110 statt. Weitere Aufführungen gibt es vom 16. bis 20. April. Infos werden unter Telefon 89 25 211 erteilt.

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