Pretty Woman: Hollywood-Klassiker in der Komödie

Die Theaterfassung der Hollywood-Komödie feiert am Mittwoch Premiere — mit Anita Kupsch und Andreas Elsholz.

Pretty Woman: Hollywood-Klassiker in der Komödie
Foto: D. Young

Düsseldorf. Die Herzen vieler Frauen und einiger Männer schlagen höher beim Gedanken an die Hollywood-Romanze „Pretty Woman“ aus den frühen 90ern mit dem damaligen Traumpaar Julia Roberts und Richard Gere. Unter dem sehr ähnlichen Titel „Pretty Girl“ firmiert eine Bühnenfassung des Erfolgsklassikers. Jetzt feiert die Adaption Premiere in der Komödie an der Steinstraße.

In dem Stück geht es zwar nicht um Weihnachten, doch soll es während der Festtage laufen. Für den Silvestertag sind zudem drei Vorstellungen geplant. „Da kann man mit einem zehnjährigen Kind reingehen, weil nichts Böses passiert“, sagt Regisseur Helmuth Fuschl, ehemaliger Hausherr der Steinstraßen-Komödie. Ein paar Dinge sind harmloser als im Film. Beispielsweise ist die weibliche Hauptfigur keine Prostituierte, sondern eine ehemalige Touristik-Studentin, die sich während der Jobsuche als Hostess verdingt.

Neu hinzugekommen ist auch die Rolle der Haushälterin. Anita Kupsch (74), Komödien-Besuchern vertraut als „Perle Anna“, schlüpft in die Rolle des dienstbaren Geistes. „Ich werde auch mit dem Publikum reden“, sagt die Schauspielerin, die auch im Kabarett-Genre Erfahrung hat. Sie sei sehr erschöpft in Düsseldorf angekommen, berichtet die zierliche Berliner Erzkomödiantin. Der Grund: „Ich hatte in Frankfurt gerade die 102. Vorstellung von ‚Golden Girls’.“ Nun sei sie aber wieder erholt und freue sich einfach, wieder einmal in Düsseldorf an der Komödie zu sein.

Das junge Traumpaar heißt in Anlehnung an die Film-Besetzung Julia und Richard. Es wird verkörpert von der Wiener Schauspielerin Silvia Maleen und dem aus zahlreichen Fernsehserien (zum Beispiel „Küstenwache“ und der Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“) bekannten Andreas Elsholz. Beide Schauspieler sind zum ersten Mal in Düsseldorf.

„Ich habe bei der Erarbeitung des Stücks viel gelernt“, sagt Andreas Elsholz, der sonst mehr vor der Kamera steht als auf der Theaterbühne. Elsholz lobt die Arbeit mit Regisseur Helmuth Fuschl: „Er achtet streng auf die Einsätze und Pointen der heiteren Liebesgeschichte. Ich bin stolz darauf, mit ihm zu arbeiten. Und bin dankbar, dass ich neben Anita Kupsch auftreten darf: Ich bewundere sie als Fernsehlegende und Vollprofi auf der Bühne.“

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