Premiere: Singende Nonnen in Bestform

Komödie an der Steinstraße zeigt das Musical „Non(n)sens“.

<strong>Düsseldorf. Unter den erfolgreichen Musicals gehört es noch einmal zu den erfolgreicheren: Jetzt ist Dan Goggins groteske Nonnenshow "Non(n)sens" wieder in Düsseldorf gelandet. In der Komödie an der Steinstraße hat Regisseur Andreas Gergen vier gestandene Fernsehdamen und eine Theaternovizin in die schwarz-weiße Tracht gesteckt - und es ist ihm tatsächlich mehr zum Thema eingefallen als am Habit orientierte Pinguinwitze. "Nonsens kann selig machen" singt das (un-)heilige Quintett im ersten Song, und das Publikum fühlt sich überwiegend gut unterhalten.

Eine vergiftete Bouillabaisse kostet 52 Nonnen das Leben

Die Vorgeschichte zur Show ist hanebüchen: Eine vergiftete Bouillabaisse soll gleich 52 Schwestern das Leben gekostet haben. Die verbliebenen fünf konnten immerhin schon 48 zur letzten Ruhe betten, für die Beerdigung von vier Schwestern aber fehlt das Geld. Damit die nicht länger in der Tiefkühltruhe ruhelos bleiben, sollen die Kosten mit einer Show eingetrieben werden. So landen Oberin Maria Regina (Dagmar Biener) und ihre Schwestern auf der Bühne, diskutieren über das rechte Vorgehen, spüren ihren verborgenen Talenten nach und lassen ihnen auch freien Lauf.

Zwischendurch sorgen Führungsgerangel zwischen Oberin und Schwester Maria Hubert (April Hailer), die Schusseligkeit der angeblich unter Gedächtnisverlust leidenden Amnesia (Mary Harper), die Ballerinenträume der Novizin Maria Leo (Elena Zvirbulis) und der spröde Charme der nur schwer zu hemmenden - mit Verlaub - Rampensau Robert Anna (Anja Karmanski) für Komik.

Aufführungen Die Komödie Steinstraße spielt "Non(n)sens" (130 Min., eine Pause) bis zum 18. August, dienstags bis freitags, jeweils 20 Uhr, samstags 17 und 20 Uhr sowie sonntags 18 Uhr.

Karten Kartenreservierung: Telefon 0211/13 37 07 oder im Internet:

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