Nacht der Museen: Die alternative Szene spielt nonstop Hip-Hop

Besuch bei damenundherren, Metzgerei Schnitzel und in der Julia Stoschek Collection.

Nacht der Museen: Die alternative Szene spielt nonstop Hip-Hop
Foto: k/c/e

Düsseldorf. Die Alternativszene liegt an der Peripherie von Düsseldorf. Am stärksten ist sie jedoch in Bilk ausgeprägt. Dort liebt der damenundherren kunstverein im alten Friseursalon an der Oberbilker Allee 35 ein Programm aus Videos, Mitspielaktionen und Musik. Die polnische Performancekünstlerin Angelika Fojtuch will mit dem Publikum agieren. In der „Brause“, dem Vereinsheim der Metzgerei Schnitzel, Bilker Allee 233, gastiert Artspace Flipside. Unter dem Titel „Dosenöffner“ zeigt die Gruppe Kunst, Sound und Performances, verkauft aber auch niederländische Leckerbissen.

Nacht der Museen: Die alternative Szene spielt nonstop Hip-Hop
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Ins Pretty Portal (Brunnenstraße 12), traditionsgemäß ein Stelldichein für Streetart- und Graffitikünstler, lädt Natalia Rak ein. Sie liebt märchenhafte Motive in ihren Bildern. Und im Boui Boui Bilk, Suitbertusstraße 149, gibt es von 22 bis 5 Uhr nonstop Hip-Hop, elektronischen Funk und Urban Neo Soul.

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In Flingern ist der Hof der Birkenstraße 47 Anlaufstelle für viele Kreative. Vom US-amerikanischen Künstler William Wegman zeigt die Filmwerkstatt weniger bekannte Videos mit den bizarren Hundemotiven. Dazu gibt es Jazzmusik.

Erstmals steuert der Shuttle-Bus auch Oberkassel an. Hier präsentiert sich die Auferstehungskirche zu ihrem 100. Geburtstag mit Jazz, Orgelmusik und einer Ausstellung, bei Maibowle und rheinischer Kost. Horst Wackerbarth, der Mann mit dem roten Sofa, lädt ins neue, kreative Areal an der Hansaallee 159. Dort lösen sich Videos, Schauspiele, Aktionen und Performances in schnellem Wechsel ab. Mit dabei ist auch die Julia Stoschek Collection. Zu den Videos der in Venedig preisgekrönten Videokünstlerin Elaine Sturtevant gibt es auch digitale Klänge. Gleichzeitig begegnen sich die Düsseldorfer Künstler Andreas Korte und Cornelius Quabeck beim Konzert.

Das polnische Institut an der Citadellstraße 7 in der Altstadt feiert in der Nacht der Museen den polnischen Nationalfeiertag. Umso zünftiger geht es in den denkmalgeschützten Räumen zu, mit kostbaren Werken des polnischen Konstruktivismus, mit der Band unter Zbigniew Chojnacki, dem Preisträger zahlreicher Jazzfestivals, mit Animationsfilmen sowie mit Spezialitäten wie Pierogi, Krakauer und Tyskie.

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