Kultur Kompakt Musikschule feiert Namenspatronin

Düsseldorf · Jubiläums-Konzert für Clara Schumann.

 Ensembles der Musikschule traten in der Tonhalle beim Schumannfest auf.

Ensembles der Musikschule traten in der Tonhalle beim Schumannfest auf.

Foto: Susanne Diesner

Clara Schumanns 200. Geburtstag steht bei dem diesjährigen Schumannfest im Mittelpunkt. Wie schön, dass die nach ihr benannte Musikschule der Stadt – sie heißt so seit 35 Jahren – ihrer Nemenspatronin mit einem großen Konzert in der Tonhalle würdigen wollte und auf sehr sympathische Weise auch konnte.

In der bestens gefüllten Tonhalle zeigte die Musikschule auf eine sehr breite Art und Weise, welche Begeisterung sie für Musik an ihre Schüler transportieren kann. Und dies mit einem anspruchsvollen Programm, bei dem natürlich auch Clara im Fokus stand.

Zunächst spielte das von Isabelle Exbrayat Jean geleitete Kammerorchester La Chacone, das augenscheinlich aus sowohl jüngeren als auch älteren Musikbegeisterten besteht – kein reines Jugend-Ensemble ist. Solistisch glänzte Cellist Louis-Maël Jean.  Unter Justine Wanat erklangen, gesungen vom Clara-Schumann-Jugendchor, Arrangements von Vokalwerken von Robert und Clara Schumann, mal mit Klavierbegleitung, mal orchestral untermalt. Sehr stimmungsvoll, genauso wie der zweite Teil des Tages, das den neu gegründeten Clara Schumann Players gehörte. Ein vollwertiges Symphonieorchester bestehend aus vornehmlich jungen Musikern allen Alters. Unter der Leitung von Dirk Grün und Merve Bianca Sorgente zeigten die Musikerinnen, dass selbst durchaus anspruchsvolle Orchesterliteratur, wie Ausschnitte aus Schumanns 4. Sinfonie,  mit einem bunt gemischten Orchester durchaus beseelt klingen kann, wenn der gemeinsame Geist, die Freude an erster Stelle steht. Und das, obwohl die jungen Menschen auf spürbar unterschiedlichem Niveau spielten. Ein würdiges Fest! Laki

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