Literarischer Sommer: Ein Schloss für Margriet de Moor

25 Lesungen in zehn Städten bietet der Literarische Sommer diesseits und jenseits der niederländischen Grenze. Am 1. Juli geht es los.

Düsseldorf. Wer Margriet de Moor zu einer Lesung einladen möchte, der muss ihr schon ein Schloss bieten. Die niederländische Bestseller-Autorin kann sich das leisten. Und das Festival Literarischer Sommer in seiner 13. Auflage auch: In diesem Jahr zählt erstmals die Stiftung Schloss Moyland mit zu den Veranstaltern und so wird de Moor am Freitag, 10. August, in genehmer Umgebung in Bedburg-Hau aus „Der Maler und das Mädchen“ lesen.

25 Lesungen in zehn deutschen und niederländischen Städten bietet der Literarische Sommer vom 1. Juli bis 26. August. „Das Konzept hat sich bewährt“, erklärt Projektleiter Alwin Müller-Jerina von der Neusser Stadtbibliothek. Bekannte und weniger bekannte Autoren, Bücher deutscher und niederländischer Literaten und Stoffe, die das Reisen behandeln, so lautet die Idee des Festivals, das traditionell in die Sommer-Reisezeit fällt.

„Oft trifft man die Besucher in den beteiligten Städten immer wieder“, sagt Maren Jungclaus vom Literaturbüro NRW. Jede Lesung sei mit rund 80 Zuschauern noch klein genug, um Zeit zum Signieren und Diskutieren zu finden.

In Düsseldorf lesen Jan Zweyer (18. Juli), Simon Urban (19. Juli), Lucette ter Borg (25.Juli), Milena Michiko Flasar (1. August) und Benjamin Lebert (2. August) und Peggy Mädler (9. August). Für diese Autoren braucht es kein Schloss, sie lesen in der Stadtteilbücherei Bilk, im Literaturbüro NRW, im Zakk und in der Zentralbibliothek am Hauptbahnhof.

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