Kunstsammlung: Erst Volksfest, dann weibliche Traumbilder

Von den Surrealistinnnen zu den großen Damen.

Düsseldorf. Die Kunstsammlung lädt anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens zum Volksfest mit Literatur, Tanz und Musik bei freiem Eintritt. Damit der Anlass nicht zu verkennen ist, werden alle drei Häuser am 7. September von 16 bis 22 Uhr in goldenes Licht getaucht.

Susanne Meyer-Büser (48), Spezialistin für die 1920er Jahre, gibt ihren Einstand als Kuratorin im K20 mit der Schau „Die andere Seite des Mondes“. 220 Arbeiten von acht Künstlerinnen wie Hannah Höch, Sophie Taeuber-Arp und Dora Maar präsentieren die weibliche Variante von Surrealismus und Konstruktivismus. 22. 10. bis 15. 1., K20

Künstlerinnen sind in der Sammlung nur zu elf Prozent vertreten. Diese Dimension ändert das Projekt „Große Damen“: Aus anderen Häusern entliehene Werke etwa von Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter und Meret Oppenheim werden in die ständige Ausstellung integriert.

Ab 7. September wird der in Berlin lebende Konzeptkünstler Jordan Wolfson (31), Shooting-Star der US-Kunstszene, im Schmela-Haus gezeigt. Ab Oktober werden im K21 monatlich neue „Künstlerinnen-Räume“ eröffnet, darunter Rosemarie Trockel und Candida Höfer. Eine umfassende Paul Klee-Schau ist für Herbst 2012 im K21 vorgesehen.

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