Düsseldorf : Kabarett Flin: Die bunte Mischung bleibt das Erfolgsrezept
Das Kabarett Flin zieht Bilanz, geht nach der ersten kompletten Saison in die Theaterferien und blickt auf einen ausverkauften Herbst.
Düsseldorf. „Es ist ein gutes Gefühl, in Urlaub zu fahren und zu wissen: Wenn wir wieder kommen ist die Hütte ausverkauft“, sagt Philipp Kohlen-Priebe, einer der beiden Leiter des Kabarett Flin. Nach dem Umzug des Theaters Flin an die Ludenberger Straße und seiner Umbenennung ist nun die erste komplette Saison über die Bühne gegangen - mit einer Rekord-Auslastung von 93,5 Prozent.
Weiter gehen soll es in der kommenden Spielzeit in bewährter Form. „Frohsinn, Gastlichkeit und Kleinkunst- das ist unsere Marke“, betont Kohlen-Priebe. Die bunte Mischung aus Theater, Kabarett und Bewirtung mit Speisen und Getränken habe sich als Erfolgsrezept erwiesen, an dem man nichts ändern wolle. „Bei uns soll man einen schönen Abend haben, Ärgernisse hat man im Alltag schon genug.“ Daher käme es für seinen Partner Oliver Priebe und ihn auch gar nicht in Frage, schwermütige Liedersänger fürs Flin zu engagieren. „Schwermut gibt es schon an allen Ecken.“
Stattdessen gebe es Humorvolles wie das „Salonlöwengebrüll“ mit dem Sänger und Schauspieler Sebastian Coors. „Das ist eine Perle der Kleinkunst“, schwärmt Kohlen-Priebe. „Das haben wir uns als Highlight für Silvester herausgepickt“. Die Silvestervorstellung des Salonlöwengebrülls sei gleichzeitig Auftakt für viele weitere Abende in 2017. Unterdessen werde man den „Damenabend“ in der Saison 2016/2017 fortsetzen. „Der Abend ist eingeschlagen wie eine Bombe“, sagt Kohlen-Priebe, der bei der Produktion Regie führt. Die Karten für den Herbst seien fast schon alle vergriffen, erst für die November-Vorstellungen gebe es noch freie Plätze.