Wettbewerb Junges Schauspiel Düsseldorf beim Theaterfestival Westwind dabei

Düsseldorf · Die Inszenierung von Ödön von Horváths „Jugend ohne Gott“ überzeugte die Jury. Die Jugendlichen dürfen deshalb am Festival in Oberhausen teilnehmen.

 Jonathan Gyles (v. l.), Thomas Kitsche, Paul Jumin Hoffmann und Selin Dörtkardeş in einer Szene von „Jugend ohne Gott“.

Jonathan Gyles (v. l.), Thomas Kitsche, Paul Jumin Hoffmann und Selin Dörtkardeş in einer Szene von „Jugend ohne Gott“.

Foto: David Baltzer

Das Junge Schauspiel am Düsseldorfer Schauspielhaus ist mit dem Stück „Jugend ohne Gott“ von Ödön von Horváth in einer Fassung und der Regie von Kristo Šagor zum Theaterfestival „Westwind“ eingeladen. In der Begründung der Jury heißt es unter anderem: „Regisseur Kristo Šagor lässt mit Ausnahme des Lehrers alle Rollen von allen spielen. Fließend wechseln die Schauspieler die Figuren, während sie die Geschichte vorantreiben. Und es gibt packende Situationen. Denn das Stück ist auch ein Krimi. Alle Schüler werden nur mit Buchstaben bezeichnet, auch der Lehrer heißt nur „Lehrer“. Das passt zu einer Gesellschaft, in der der Einzelne wenig zählt und in der es einem Kampf gleichkommt, man selbst sein zu dürfen.“

Das Theaterfestival „Westwind“ gilt bundesweit als eines der renommiertesten Theaterfestivals für junges Publikum. Es wird jedes Jahr von einem anderen NRW-Theater ausgerichtet. Das Theater Oberhausen ist in diesem Jahr Gastgeber des 35. Theatertreffens für junges Publikum.

Vom 15. bis 21. Juni treffen sich Theatermacher und ihre Zuschauer rund um den Will-Quadflieg-Platz im Zentrum von Oberhausen.

Gezeigt werden elf bemerkenswerte Inszenierungen aus NRW und fünf internationale Gastspiele. Darüber hinaus gibt es Nachgespräche, Reflexionen und Begegnungen beim gemeinsamen Kochen, Essen, Installieren und Fabulieren in der Küche oder am Theaterstrand.

Im Jungen Schauspiel an der Münsterstraße 446 ist „Jugend ohne Gott“ das nächste Mal am Samstag um 19 Uhr zu sehen. Im Anschluss steht ein Come Together mit dem Ensemble auf dem Programm. Karten unter Telefon 0211/369911 oder unter Red

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