Kultur Kompakt Romantik und Revolution auf der Bilker Straße

Düsseldorf · Heine-Institut zeigt Ausstellung zu dem Verkehrsweg im Herzen der Carlstadt.

 Das Heine-Institut zeigt eine Ausstellung zur Bilker Straße, wo es auch ansässig ist.

Das Heine-Institut zeigt eine Ausstellung zur Bilker Straße, wo es auch ansässig ist.

Foto: Thomas Frank

Mit seiner neuen Sonderausstellung „Ideen! Zur Straße der Romantik und Revolution“ rückt das Heine-Institut vom 15. September bis zum 24. November die Bilker Straße in den Fokus. Es handelt sich um die erste Mitmach-Schau in der Geschichte des Instituts. Sämtliche Exponate wurden von Paten aus den Archiven ausgesucht oder dem Institut aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt. So ist ein Panorama aus Lieblingsstücken entstanden, die aus dem 19. Jahrhundert stammen: rund um Heinrich Heine, Clara und Robert Schumann. Mit einem Ideen-Häuschen, zwei Wortwolken, einem Multimedia-Tisch und weiteren interaktiven Stationen fragt die Schau aber auch, was Romantik und Revolution für uns heute bedeuten.

63 Personen und Institutionen haben sich an der Schau beteiligt. Kuratiert wurde sie von Sabine Brenner-Wilczek und Gaby Köster. Zu den wichtigen Ausstellungsstücken zählt etwa die weltweit einzige erhaltene Handschrift der „Loreley“ oder ein Flugblatt von Heines „Schlesischen Webern“.

Es finden sich aber auch romantische Zitate von Robert Schumann oder Objekte wie die kostbare Brosche von Clara Schumann.

Die Schau nimmt auch die Bilker Straße im Herzen der Carlstadt ins Visier. 33 Fotos zeigen in einer klappbaren Zeitleiste die „Straße der Romantik und Revolution“ von 1910 bis heute. Es kommen Anwohner, ehemalige Anwohner, aber auch Experten in Interviews zu Wort, beispielsweise der Liedermacher Dieter Süverkrüpder die Destille-Wirtin Chris Walter.

Eröffnung am Sonntag, 15. September, 11 Uhr, im Heine-Institut, Bilker Straße 12-14. Der Eintritt ist frei.

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