Düsseldorf Gold lockt zum Räuber Hotzenplotz

Illustrationen und Requisiten erinnern an Otfried Preußler.

Düsseldorf: Gold lockt zum Räuber Hotzenplotz
Foto: JM

Düsseldorf. „Vorsicht Gold“ steht in Kreide-Krakelschrift auf der Holzkiste — und Kenner wissen: Das ist eine Falle für Räuber Hotzenplotz, die sich Kasperl und Seppel ausgedacht haben — denn drin ist nur Sand. Bei dieser Kiste aber lohnt sich das Reingreifen: Goldtaler erwarten die Besucher der Ausstellung „Hey! Ho — von Räubern, Hexen und Gespenstern“ im Gerhart-Hauptmann-Haus an der Bismarckstraße 90.

Erstellt wurde die Wanderausstellung über den 2013 verstorbenen Kinderbuchautor Otfried Preußler und seine beliebtesten Figuren vor einigen Jahren, jetzt macht sie bis 13. Januar in Düsseldorf Station und versetzt einen mit einer Auswahl von Original-Illustrationen in die Welt von Zwackelmann, Dimpfelmoser und Großmutter mit der Kaffeemühle. Ist man aus den Kinderbüchern, die in mehr als 50 Sprachen übersetzt wurden, die Schwarzweiß-Zeichnungen gewöhnt, faszienieren das leuchtende Gelb der Laternen, das giftiggrüne Krokodil und natürlich das rote Band um Hotzenplotzs Schlapphut. Neben dem weltberühmten Räuber tauchen auch Krabat, die kleine Hexe, das kleine Gespenst, Krabat und unbekanntere Figuren wie die dumme Augustine in der kleinen Schau auf.

Dem Gerhart-Hauptmann-Haus geht es mit der Ausstellung zudem darum, das Gefühl von Heimat in den Geschichten des aus der böhmischen Stadt Reichenberg stammenden Preußlers zu vermitteln. Zur Ausstellung gibt es ein Rahmenprogramm mit Theaterstücken und dem traditionellen Weihnachtsmarkt am kommenden Sonntag von 10 bis 16 Uhr mit osteuropäischen Spezialitäten.

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