Kultur Kompakt Filmreihe zu Ikone des Independent-Kinos

Gena Rowlands wird 90. Retrospektive in Black Box und Filmmuseum.

 Gena Rowlands bei den Oscars vor vier Jahren.

Gena Rowlands bei den Oscars vor vier Jahren.

Foto: picture alliance / dpa/Paul Buck

Gena Rowlands, die große Schauspielerin des amerikanischen Independent-Kinos wird dieses Jahr im Juni 90 Jahre alt. Das Filmmuseum Düsseldorf und die Black Box, Schulstraße 4, zeigen vom 1. bis 29. März aus diesem Anlass eine Retrospektive mit einer Auswahl ihrer Filme.

Rowlands ist eine untypische Ikone. Mit ihrem Ehemann, Schauspielpartner und Regisseur John Cassavetes revolutionierte sie mit ihrer unabhängigen Filmproduktion nicht nur die US-amerikanische Studiolandschaft, sondern schuf in Filmen wie „Faces, a woman under the influence“ oder „Opening night“ auch einige der spannendsten und realsten Frauenfiguren der Filmgeschichte. Sie setzt ihr Schauspiel gegen die Norm ein: Ihre Figuren schrecken nicht davor zurück, unsympathisch zu sein, sind komplex und schwierig, einen Zugang verwehren sie jedoch nie. Gena Rowlands wurde für ihre Arbeit vielfach ausgezeichnet, einen Oscar erhielt sie erst 2015 für ihr Lebenswerk. Die Filmreihe möchte diesem Werk zu ihrem 90. Geburtstag nachgehen.

Das Filmprogramm im Überblick:

Sonntag, 1. März, 17 Uhr/Sonntag, 15. März, 18 Uhr „Faces, a woman under the influence“, Regie: John Cassavetes. Mit Einführung in die Filmreihe.

Freitag, 13. März, 19 Uhr, „Lonely are the brave“ - „Einsam sind die Tapferen“, Regie: David Miller.

Freitag, 13. März, 21 Uhr, „Faces“ - „Gesichter“, Regie: John Cassavetes.

Samstag, 14. März, 20.45 Uhr, „Minnie and Moskowitz“, Regie: John Cassavetes.

Samstag, 21. März, 18.30 Uhr, „Opening night“ - „Die erste Vorstellung“. Regie: John Cassavetes.

Samstag, 21. März, 21 Uhr, „Gloria - Die Gangsterbraut“, Regie: John Cassavetes.

Sonntag, 22. März, 15 Uhr, „Love streams“, USA 1984, Regie: John Cassavetes.

Sonntag, 22. März, 18 Uhr, „Another woman“ - „Eine andere Frau“, Regie: Woody Allen.

Sonntag, 29. März, 13 Uhr, „Night on earth“, Regie: Jim Jarmusch.

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