Düsseldorf : Film ab: Hubert Balint hat einen Horrorfilm in Düsseldorf gedreht (mit Video)
Hubert Balints Gruselstreifen wurde komplett ohne Budget gedreht.
Düsseldorf. Für die Filmproduktionsfirma seiner Frau dreht Produzent und Kameramann Hubert Balint normalerweise Werbefilme für Unternehmen oder Politbeiträge über Regierungstreffen. Jetzt hat er in seiner Freizeit seinen ersten Horrorfilm produziert. Die Idee entstand an einem netten Abend bei ein paar Bier. Für seine Freunde blieb es eine „Schnapsidee“, aber Hubert Balint ließ der Plan nicht mehr los: „In meinem Beruf ist der Kunde König. Ich wollte mir einfach mal eine eigene Geschichte überlegen“, erzählt er.
Sein 20-minütiger Horrorstreifen handelt von einem außerirdischen Bakterienangriff. Dabei wird die Menschheit vernichtet und verwandelt sich daraufhin in grüne Zombies - die einzigen Überlebenden sind Lisa und Tom, die beiden Hauptpersonen.
Die Drehorte sind in ganz Düsseldorf verstreut. Schauspielerin Mareike Haas und „Cobra 11“ Stuntman Dominik Kowalski müssen sich etwa vor dem Volksgarten in Oberbilk und in einem verlassenen Fabrikgelände im Medienhafen gegen die Untoten zur Wehr setzen. Die größte Herausforderung für Huber Balint war es, dass die Umgebung nach Zombieapokalypse aussieht — und nicht auf einmal eine S-Bahn durch das Bild fährt. „Das ist das Schwierige an Freestyle-Produktionen. Es gibt total viele Störfaktoren, vor allem wenn die Stadt ausgestorben wirken soll“, erklärt der Produzent. Hubert Balints Lieblingsdrehort war der Schrottplatz der Autoverwertung Johann Wynbergen am Lichtenbroicher Weg: „Die Besitzer haben unser Projekt total unterstützt — obwohl wir bis drei Uhr nachts auf dem Gelände gedreht haben.“