Kultur Kompakt Fiktives Interview mit Heinrich Heine

Düsseldorf · Neue Heine-Publikation und ein Film im Heinrich-Heine-Institut.

 Nun gibt es ein fiktives Interview mit Heinrich Heine zu aktuellen Themen. Hierzu wurde auch ein Film produziert.

Nun gibt es ein fiktives Interview mit Heinrich Heine zu aktuellen Themen. Hierzu wurde auch ein Film produziert.

Foto: DB dpa

Heinrich Heine ist tot. Das mag wohl keiner bestreiten – doch seine Ideen und Gedanken sind immer noch sehr lebendig. In einer jetzt erschienenen Publikation der Heinrich-Heine-Gesellschaft mit dem Titel „Ja, ich lebe! Ein Gespräch mit Heinrich Heine über die Gegenwart“ zeigt sich Düsseldorfs großer Dichter „lebendiger“ denn je und beweist, dass seine Gedanken auch heute nichts an Aktualität verloren haben.

Das Buch ist im Düsseldorfer Heinrich-Heine-Institut an der Bilker Straße 12-14 gegen eine Spende in Höhe von drei Euro erhältlich. In der 25 Seiten starken Publikation zeigt sich anhand eines inszenierten Interviews, wie originell und gedankenscharf der Dichter schon immer war.

Bei dem Interview mit dem Journalisten Martin Roos geht es um die Deutschen, den Brexit oder die Weltpolitik. Auch den Themen Gott, Religion oder Fake News wird nachgegangen. Alle Antworten Heines bestehen dabei aus Zitaten aus seinen Werken – und sie offenbaren, dass Düsseldorfs großer Dichter auch heute an seiner Aktualität nichts eingebüßt hat. Die Publikation wurde von Helfried Hagenberg gestaltet.

Es gibt auch einen Film zum Buch: In „Geburtstagsinterview mit Heinrich Heine“ interviewt Martin Roos den Dichter Heine alias Thomas Karl Hagen. Die Aufnahmen mit dem aus Film und Fernsehen bekannten Schauspieler wurden in der Dauerausstellung „Romantik und Revolution“ des Heinrich-Heine-Instituts gemacht.

Der Film ist online zu sehen:

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