Kultur im Lockdown Düsseldorfer Schauspielhaus ist im Internet

Düsseldorf · Das Online-Programm des Düsseldorfer Schauspielhauses geht auch in den kommenden Tagen weiter – mit Video-Einblick, Vortrag und Mini-Serie.

 Kilian Ponert ist Mitglied des Ensembles und in einer kleinen Serie zu ­sehen.

Kilian Ponert ist Mitglied des Ensembles und in einer kleinen Serie zu ­sehen.

Foto: Thomas Rabsch

Wie könnte eine mögliche Zukunft aus der Sicht von Schwarzen Menschen aussehen? Wie ist es möglich, dass eine Künstliche Intelligenz die Regie bei einem Theaterstück führen kann? Und wie findet Schauspieler Kilian Ponert endlich wieder aus dem Theater heraus? Drei Fragen, drei Programmpunkte des Düsseldorfer Schauspielhauses, die in dieser Woche über das Internet von zu Hause aus zu erleben sind.

Vortrag „Black To The Future”

Am Mittwoch, 9. Dezember, um 19.30 Uhr wird die Kulturwissenschaftlerin Peggy Piesche bei einer öffentlichen Zoom-Konferenz zu Gast sein und in ihrem Vortrag „Black To The Future“ eine mögliche Zukunft aus der Sicht von Schwarzen Menschen beleuchten. Die Veranstaltung wird organisiert von dem Kollektiv Schwarzes Haus, das Räume des Rückzugs für Schwarze Menschen schafft und den kulturellen und politischen Wissensaustausch fördern will. Die Zoom-Konferenz ist offen für Interessierten. Anmeldung bis 9. Dezember, 14 Uhr an:

Video-Einblick „Regie: KI“

Eigentlich hätte am Freitag, 11. Dezember, die Bürgerbühnen-Produktion „Regie: KI“ Premiere gehabt. Stattdessen veröffentlicht das Schauspielhaus einen Video-Einblick in die Produktion. Das Stück zeigt eine Versuchsanordnung, in der eine Künstliche Intelligenz die Regie eines Theaterstücks führt. Das wirft neuartige Fragen auf: Wie beobachtet eine Maschine das Geschehen bei der Probe? Wie kommuniziert sie mit den Performenden auf der Bühne? Wie die Arbeit mit einer KI abläuft und was das Besondere an der Inszenierung ist, berichten der künstlerische Leiter Martin Grünheit und das Produktions-Team auf :

Kilian allein im D’haus

Frei nach dem Weihnachtsfilm „Kevin allein zu Haus“ hat ein Teil des Schauspielhaus-Ensembles gemeinsam mit Regisseur Felix Krakau die vierteilige Mini-Serie „Kilian allein im D’haus“ entwickelt. Die Geschichte: Ensemblemitglied Kilian Ponert hat sich nach der letzten Online-Premiere versehentlich im Theater eingesperrt – die Leitungen sind tot, das Netz ist schwach, der Schauspieler ist auf sich allein gestellt. Wird sein Fehlen rechtzeitig zum Weihnachtsabend bemerkt? Die Antwort darauf gibt es seit dem 6. Dezember immer sonntags online auf der ­Internetseite:

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