Kultur Kompakt Lateinamerikanische Filmnacht

Düsseldorf · Die Filme laufen am 20. März in der Black Box. Vor dem Film- gibt es Weingenuss.

 In der Black Box, dem Filmmuseum Düsseldorf,läuft die Lateinamerikanische Nacht am 20. März.

In der Black Box, dem Filmmuseum Düsseldorf,läuft die Lateinamerikanische Nacht am 20. März.

Foto: Filmmuseum Düsseldorf

Das Filmmuseum, Schulstraße 4, lädt am Freitag, 20. März, zur „Lateinamerikanischen Filmnacht“ ein. Vor Filmbeginn werden südamerikanische Weine angeboten.

Das ist Genuss für einen guten Zweck: Denn mit dem Kauf einer Eintrittskarte werden die Kinder-Hilfsprojekte von „Futuro Sí“ in Lateinamerika unterstützt.

So sieht das Filmprogramm im Überblick aus:

Freitag, 20 März, 19 Uhr: „Pájaros de verano“ - „Birds of Passage“.

In den 1970er-Jahren verschlägt es eine Wayúu-Familie in Kolumbien in den florierenden Drogenhandel. In der Wüste von Guajira übernimmt sie eine führende Rolle im Handel mit Marihuana und kommt auf den Geschmack von Reichtum und Macht. Erzählt wird die Geschichte des beginnenden Drogenhandels aus der Perspektive der betroffenen Bevölkerung.  „Wir haben die Seele verloren – niemand beschützt uns mehr“, erkennt die Mutter am Ende des Films, der die Mechanismen des Kapitalismus aufzeigt.

Anschließend um 21.45 Uhr: „Yuli. Die wahre Geschichte des afro-kubanischen Ballett-Stars Carlos Acosta, der sich aus einem bescheidenen Vorstadtviertel Havannas auf die Bühnen der Welt tanzt und zum ersten schwarzen Romeo avanciert. Der Regisseurin Icíar Bollaín gelingt eine elegante Mischung aus leidenschaftlichem Tanzfilm und einfühlsamem Biopic.

Die inszenierten Sequenzen, in denen die Zuschauerinnen und Zuschauer Acosta als Tänzer erleben, faszinieren. Gleichzeitig ist ihr Film auch eine Hommage an Kuba. Sie schlägt einen kunstvollen Bogen über drei Phasen der kubanischen Geschichte.

Angefangen von der Kindheit Acostas in den 1980er-Jahren, als der karibische Sozialismus noch in voller Blüte stand, über die komplizierten Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion bis zur Gegenwart.

Der Eintritt je Film liegt bei zehn Euro, inklusive drei Euro Spende für „Futuro Sí“. Ab 18.30 Uhr werden im Foyer südamerikanische Weine angeboten.

Der Filmabend ist eine Veranstaltung von „Futuro Sí“ mit Unterstützung durch den „Eine-Welt-Beirat Düsseldorf“.

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