Düsseldorf erwirbt zwei Briefe von Heinrich Heine

Düsseldorf. Das Düsseldorfer Heinrich-Heine-Institut hat zwei Handschriften des Dichters (1797-1856) neu in seinem Bestand. Die beiden Briefe gingen an den französischen Komponisten Hector Berlioz, mit dem Heine befreundet war.

Eine Büste des deutschen Dichters Heinrich Heine im Heine-Institut in Düsseldorf.

Eine Büste des deutschen Dichters Heinrich Heine im Heine-Institut in Düsseldorf.

Foto: Horst Ossinger

Die Handschriften seien bislang noch nicht in der Briefausgabe abgedruckt worden, teilte die Stadt Düsseldorf am Dienstag mit.

„Das ist eine kleine Sensation für uns“, sagte Sabine Brenner-Wilczek, die Direktorin des Instituts. Die Handschriften seien Dokumente der Freundschaft. Der erste Brief des in Düsseldorf geborenen Dichters Heine ist auf den 22. Juli 1848 datiert, der zweite vom 14. August, vermutlich aus dem Jahr 1855. Darin gibt der in Paris lebende, bettlägerige Heine Einblicke in sein „Matratzengruft“ genanntes Leidenslager.

Das Heine-Institut verfügt über die weltweit größte Sammlung zu Heinrich Heine mit etwa 70 Prozent aller heute bekannten Originalhandschriften. Die Neuerwerbungen sollen während der Nacht der Düsseldorfer Museen am 14. April 2018 erstmals öffentlich gezeigt werden.

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