Der Japaner von nebenan

Schauspielhaus: Luk Perceval präsentiert erste Ergebnisse seines Projekts „Düsseldorf, mon amour“.

Düsseldorf. Wenn der belgische Theaterregisseur Luk Perceval ein Stück inszeniert, muss man auf Überraschungen gefasst sein. Inhaltlich und ästhetisch überschreitet er gern Grenzen. Das gilt auch für ein dreijähriges Projekt, das er für das Düsseldorfer Schauspielhaus entwickelt. "Düsseldorf, mon amour" heißt der ehrgeizige Versuch, eine Brücke zu der japanischen Kolonie zu schlagen.

Künstlerisch gelangt der Film noch nicht über die Doku hinaus. Wenn bis 2009 tatsächlich ein abendfüllender Film entsteht, wird sich noch vieles entwickeln müssen. Auch die Absicht, daraus ein Bühnenstück zu erarbeiten, liegt noch in weiter Ferne. Aber bereits jetzt lässt sich erkennen, dass Perceval eine zündende Idee mit einem guten Team spannend umzusetzen versteht.

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