Benrath: Zum Picknick gab es Walzer und ein Feuerwerk

11.000 Gäste kamen zum Festival am Samstag.

Düsseldorf. Eine laue Sommernacht, 11.000 Menschen, die es sich mit Picknickkorb, Tischen und Stühlen oder auf Decken rund um den Spiegelweiher des Benrather Schlosses gemütlich machen, dazu ein eingängiger Mix aus Klassik und klassisch angehauchter Moderne, etwa Cats — das Schloss Benrath Musikfestival erfüllte am Samstag wieder alle Erwartungen. Ria Menix aus Straelen, die von einer Freundin nach Benrath gelockt wurde, und ihr holländischer Freund waren begeistert: „So etwas gibt es bei uns nicht, wir werden wiederkommen.“ Seit fast 20 Jahren begeistert das von Franz Lamprecht organisierte Benrather Musikfestival: Ist einerseits Freiluftkonzert mit Licht-, Wasserspielen und Feuerwerk und zugleich eine Veranstaltung, die von den Zuschauern aktiv mitgestaltet wird.

Und da es wie in den Anfangsjahren auch 2013 nur ein einziges Konzert gab, war es seit langem ausverkauft. Dass trotzdem auf der Ehrentribüne des Schlosses mancher Stuhl leer blieb, lag daran, dass mancher Ehrengast wie etwa der neue Vorstand der Stiftung Schloss Benrath, Stefan Schweizer und Nikolas Maas, es sich lieber mit Freunden und Bekannten am Weiher gemütlich machte.

Musikalisch bewegte sich das Programm beim Bewährtem: Neben gängigen Walzern von Strauß und Lehr, Griegs „Morgenstimmung“ und Humperdincks „Abendgebet“ servierte Lambrecht auch Thomas Koschats „Schneewalzer“, der vom Publikum mitgesungen oder wenigstens mitgesummt wurde.

Anlässlich des Stadtgeburtstags wurde das Festival mit LED-Technik aufgerüstet. Mit der Folge, dass die Wasserorgel zwar an Romantik einbüßte, dafür aber ein „lächelndes D“ an den Nachthimmel gezaubert werden konnte. Wobei zwischen den „Ahs“ und „Ohs“ auch Kichern zu hören war.

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