Kultur Kompakt Band-Förderung: Zwei Proberäume vergeben

Die Stadt unterstützt 2019 "Neumatic Parlo" und "Rhythmus Sportgruppe".

 Die junge Band „Neumatic Parlo“ spielt seit 2017 in aktueller Besetzung zusammen.

Die junge Band „Neumatic Parlo“ spielt seit 2017 in aktueller Besetzung zusammen.

Foto: Clara Radtke

Junge Musiker und Bands zu fördern, die den nächsten Schritt in die Professionalität wagen möchten: Das ist das Ziel des Förderprojektes „Bandprofessionalisierung“ der Stadt Düsseldorf. Seit 2011 gibt es diese neue Form der Förderung für den Rock-/Popbereich. Über einen Zeitraum von einem Jahr werden dabei talentierte Musiker und Bands aus der Stadt professionalisiert. Dabei werden die Musiker bzw. die Band von Fachleuten betreut und in ihrer Entwicklung individuell gefördert: Das Spektrum reicht dabei von der Albumproduktion über Toursupport bis hin zu Promotion-Maßnahmen. Für die Förderung der Stadt stehen insgesamt 10 000 Euro pro Jahr zur Verfügung.

Düsseldorfer Bands, Musiker wie „Liquid Lightning“ (2011), „Artwon Artown Artnow“ (2012), „Mighty Mammut Movement“ (2013), 2Ivory Clay“ (2014), „Moglebaum“ (2015), „The Buggs“ (2016), „Creeps“ und „Love Machine“ (2017), „Kopfecho“ und „Sam Sillah“ (2018) haben bereits an der Bandprofessionalisierung teilgenommen. Um die Förderung zu erhalten, können sich Künstler, die unter 30 Jahre alt sind und ihren Lebensmittelpunkt in der Landeshauptstadt haben, bewerben. Eine Jury bestehend aus Dieter Falk (Produzent), Klaus Klöppel (Spektakulum/Junge Aktionsbühne), Philipp Maiburg (Open Source Festival), Miguel Passarge (Zakk) und Crystin Schulz (Musikerin und Label-Inhaberin) wählt dann bis zu zwei Bands aus. Die Förderung wird jährlich vergeben.

2019 wurden die beiden Düsseldorfer Bands „Neumatic Parlo“ und „Rhythmus Sportgruppe“ für die Bandprofessionalisierung ausgewählt. Beiden Bands stehen im Rahmen der Förderung jeweils 5000 Euro für Maßnahmen wie zum Beispiel eine Albumproduktion zur Verfügung. Den Bands steht jeweils ein Jahr lang ein Proberaum im Musikbunker Gatherweg (es müssen nur die Nebenkosten von den Musikern selbst getragen werden) zur Verfügung, mit der Option, dass die Jury diese Förderung nach dem ersten Jahr um ein weiteres Jahr verlängert.

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