Ausstellung: Muffiges vom Sperrmüll

Thomas Kilpper verabschiedet sich im Kunstraum von der Protestbewegung.

Düsseldorf. Der Kunstraum riecht muffig. Es herrscht ein Chaos aus Surfbrettern, Teppichen und Tischen. Thomas Kilpper hat Möbel vom Sperrmüll in den Kunstraum schleppen lassen und baut daraus ein Labyrinth. Er versucht eine Balance zwischen Politik und Kunst, indem er in Zeitungsartikeln auf die Protestbewegung und ihren Konflikt mit der Staatsmacht verweist.

Eine Woche lang hat Kilpper beim Aufbau seiner Installation Vergangenheitsbewältigung betrieben. Die Fotos aus Illustrierten, auf denen die alternativen Hütten abgebildet sind, hat er hochgezogen. Heute wirken sie wie die Kulissen eines Indianerfilms.

Ort: Himmelgeister Straße 107E, bis 24. Juni.

Öffnungszeiten: do+fr 17-22 Uhr; sa+ so 14- 8 Uhr

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