Altstadtherbst: Festivalchefs sammeln jetzt schon für 2011

Düsseldorf. Der Altstadtherbst ist gerade eröffnet, da sammelt Festivalleiterin Christiane Oxenfort bereits Geld fürs nächste Jahr. Der Etat der gemeinnützigen GmbH liegt bei 1,1Million Euro, inklusive der 80 000 Euro, welche die Stadt dazugibt.

Dazu kommen Sachleistungen im Wert von rund 250 000 Euro.

Um die Kosten decken zu können, müssen Oxenfort und ihr Geschäftspartner Andreas Dahmen es auf eine Auslastung von nahezu 90 Prozent bringen. 2009 gelang dies erstmals: 22 000 Besucher besuchten den Altstadtherbst, die Auslastung lag bei 89 Prozent. Die Besucherzahl will Oxenfort diesmal toppen. "Ich meine, wir können 95 Prozent schaffen."

Die Vorverkaufszahlen weisen in diese Richtung: Mit bislang gut 15 000 verkauften Karten verbuchen die Organisatoren zu diesem Zeitpunkt gegenüber dem Vorjahr bereits ein Plus von 1700 verkauften Tickets.

Erfahrungsgemäß entscheidet sich ein anderer Teil der Besucher erst kurzfristig für Veranstaltungen. Für zwei gibt es nur noch Restkarten: Urban Ballet (23., 24.9.) sowie die Lesung mit Martina Gedeck und Sebastian Koch (3.10.); Nabucco und das Eröffnungskonzert waren ausverkauft.

Als Geschäftsführer einer gemeinnützigen GmbH ziehen Oxenfort und Dahmen keinen zusätzlichen Profit aus dem Altstadtherbst. "Wir freuen uns, wenn am Ende eine schwarze Zahl steht", sagt Oxenfort.

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