Debatte Kritisierte Werbung ist weiterhin zu finden

Düsseldorf · Die Debatte um eine Werbung der Brauerei Füchschen hat noch eine Fortsetzung erfahren. Anja Vorspel, Ratsfrau der Linken, hat den Heimatverein Düsseldorfer Jonges aufgefordert, die umstrittene Anzeige aus dem Internet-Dokument der Vereinszeitschrift (Ausgabe Juli) zu entfernen.

 Füchschen-Chef Peter König in seiner Brauerei.

Füchschen-Chef Peter König in seiner Brauerei.

Foto: Judith Michaelis

Dort sei sie immer noch zu finden. Der Verein hat ihr geantwortet, dass dies nicht möglich sei, da es sich nicht um einen redaktionellen Teil der Zeitschrift handele. Die Verantwortung für den Inhalt der Anzeigen trügen allein diejenigen, die die Anzeige buchen. Man werde sich aber mit der Brauerei in Verbindung setzen, wie mit der Anzeige in dem PDF-Dokument verfahren werden solle.

Vorspel knüpft mit ihrer Bitte an eine Entscheidung des Werberats an. Dieser habe die Füchschen-Werbung als sexistisch eingestuft und nur auf eine offizielle Rüge verzichtet, wenn Brauereichef Peter König das Motiv zurückzieht und zum Beispiel aus seinen Social-Media-Kanälen entfernt. Zuvor hatten unter anderem Landtagsabgeordnete und das Gleichstellungsbüro das Motiv kritisiert. Es zeigt eine Füchsin auf einem Grill und ist mit dem Spruch „Medium rare oder richtig durch nehmen“ versehen.

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