Kunstaktion in Düsseldorf Wettbewerb für kreative Schaufenster-Gestaltung

Friedrichstadt · Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, muss an einem Wettbewerb teilnehmen.

 Die Wirtschaftsförderung lädt die Düsseldorfer Kreativwirtschaft zur Gestaltung von Schaufenstern beim ehemaligen Stern-Verlag ein. Foto: Stadt Düsseldorf/Lars Heidrich.

Die Wirtschaftsförderung lädt die Düsseldorfer Kreativwirtschaft zur Gestaltung von Schaufenstern beim ehemaligen Stern-Verlag ein. Foto: Stadt Düsseldorf/Lars Heidrich.

Foto: Stadt Düsseldorf/Lars Heidrich

(brab) Nach dem Erfolg der beiden Projekte „Loretto 9“ und „Arkadia“ setzt die Wirtschaftsförderung Düsseldorf ihre „KomKuK-Fenster“ nun auf der Friedrichstraße fort. Gemeinsam mit der Hotelgesellschaft Motel One, welche die Eigentümerin des ehemaligen Stern-Verlag-Gebäudes ist, werden insgesamt vier Fenster der Hausnummern 24, 26 und 28 – deshalb der Projektname „Friedrich 2468“ - zur Gestaltung vergeben. Dafür findet ein Wettbewerb statt, an dem in Düsseldorf ansässige Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Selbstständige der Kultur- und Kreativwirtschaft teilnehmen können.

Die Gewinner erhalten
100 Euro „Fenstergeld“

„Mit dem bereits dritten Fenster-Projekt schaffen wir erneut an prominenter Stelle temporäre Präsentationsflächen für kreativwirtschaftliche Unternehmen aus Düsseldorf. Zudem erhält die Friedrichstraße als wichtige Einkaufsstraße einen positiven Impuls, der auch den anliegenden Geschäften zu Gute kommen wird“, sagt Theresa Winkels, Leiterin der Wirtschaftsförderung.

Das nun schon dritte KomKuK-Fenster-Projekt nimmt die Wirtschaftsförderung zudem zum Anlass, auch weitere Immobilieneigentümer zur Kooperation einzuladen. Dabei soll Leerstand für begrenzte Zeit in eine attraktive Plattform umgewandelt werden. Die Fenstergestaltung beginnt im Juli und soll sechs Wochen zu sehen sein. Neben den über den Wettbewerb vergebenen Fenstern werden weitere Fenster dann unter anderem auch noch von Studierenden und Absolventen der Hochschule Düsseldorf gestaltet.

Bei der Auswahl der Teilnehmer wird darauf geachtet, dass möglichst unterschiedliche Angebote präsentiert werden, um die große Bandbreite der Kultur- und Kreativwirtschaft abzubilden. Um die Gestaltung möglichst kurzfristig umsetzen zu können, erhalten die Gewinner eines Fensters jeweils 100 Euro „Fenstergeld“. Zudem werden sie mit ihren Produkten und Projekten auf der Seite der Wirtschaftsförderung präsentiert. Das Interesse an solch einer Präsentationsmöglichkeit ist groß. Beim Bewerbungsaufruf für das Projekt an der Lorettostraße 9 wurden insgesamt 64 abwechslungsreiche Ideen bei der Wirtschaftsförderung eingereicht, 18 davon wurden ausgewählt und über ein Jahr hinweg präsentiert. Zu sehen gab es die gesamte Bandbreite der Kreativwirtschaft: von Schmuck- und Modedesign über Architektur und Interieur bis hin zu Fotografie, Kunst, Szenografie und Games. Ähnlich war es beim Projekt „Arkadia“ im Säulengang der ehemaligen Kämmerei am Marktplatz. Hier kamen in nur zehn Tagen über 80 Bewerbungen zusammen von denen acht umgesetzt wurden.

Weitere Infos und die Wettbewerbsbedingungen stehen online unter

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