Kohlenmonoxidalarm in einem Pflegeheim löst Feuerwehreinsatz aus

Düsseldorf. Der Kohlenmonoxid-Warner eines Rettungswagens gab am Montagabend in einem Pflegeheim in Mörsenbroich Alarm. Daraufhin erfolge ein mehrstündiger Feuerwehreinsatz. Verletzt wurde niemand.

Die Besatzung eines Rettungswagens vom Deutschen Roten Kreuz machte sich am frühen Montagabend auf dem Weg zu einem Patienten im Pflegeheim Mörsenbroich. Im Treppenraum des Hauses schlug das CO-Warngerät Alarm. Die Rettungsassistenten riefen umgehend die Feuerwehr zur Unterstützung. Mit Atemschutz geschützt gingen die Feuerwehrmänner mit Messgeräten in das Haus und konnten eine erhöhte Konzentration an Kohlenmonoxid im Treppenraum und dem Keller messen.

Auf den Fluren der Stationen sowie in den Patientenzimmern waren die Messungen alle negativ. Dadurch konnten die Bewohner im Heim bleiben. Mit Hochleistungslüftern wurde frische Luft ins Gebäude geblasen. Da die Ursache nicht sofort gefunden wurde, wurde vorsorglich das Umweltamt, Gesundheitsamt und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zur Einsatzstelle beordert.

In einem mehrstündigen Einsatz wurden alle Räume des weitläufigen Gebäudes nach einer möglichen Ursache abgesucht. Schließlich konnten in einem abgelegenen, kleinen Kellerlagerraum Farben und Reinigungsmittel gefunden werden. Diese wurden nach einer Abstimmung mit dem Umweltamt aus dem Keller entfernt und einem Entsorgungsbetrieb zugeführt.

Anschließend gingen die Messwerte deutlich zurück, bis keine Konzentration mehr festgestellt werden konnte. Für die Bewohner bestand keine Gefahr, da die leicht erhöhten Werte frühzeitig durch den Rettungsdienst bemerkt wurden. Gegen 23 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

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