Klassentreffen in der Benrather Eishalle

Zum achten Mal veranstalteten die DEC Devils den Two-Generations-Cup. Ein Eishockey-Turnier für Frauen zwischen 14 und 64 Jahren.

Klassentreffen in der Benrather Eishalle
Foto: Verein

Wenn mehr als 100 Eishockeyspielerinnen zwischen 14 und 64 Jahren an einem Ort zusammenkommen und zwei Tage lang gegen- und miteinander spielen, dann handelt es sich in der Regel um den „Two-Generations-Cup“ des DEC Devils.

Auch in diesem Jahr ging das Turnier wieder in der Benrather Eissporthalle über die Bühne. Und auch in diesem Jahr kommt der Sieger aus Baden-Württemberg. Es war allerdings nicht die höher eingeschätzte Mannschaft des Bundesliga-Siebten Maddogs Mannheim, die am Ende jubeln durfte, sondern der ESC Hügelsheim aus der Nähe von Baden-Baden. Im Finale am Sonntagnachmittag bezwang der ESC die Tilburg Trappers aus den Niederlanden. Im „Bronze-Spiel“ siegte Gastgeber DEC Devils mit 4:3 gegen die Mannheimerinnen.

Begonnen hatte das Turnier bereits am Samstagmorgen um neun Uhr mit dem Eröffnungsspiel der Devils gegen die Tilburgerinnen, das die Devils mit 3:2 für sich entschieden. Am späten Samstagnachmittag waren dann alle zwölf Vorrunden-Spiele durch.

Mit Play-offs und Halbfinal-Spielen ging es am Sonntag weiter, ehe die Platzierungsspiele einschließlich Finale stattfinden konnten. Die Devils waren im Habfinale an den Trappers mit 0:1 gescheitert, Erstligist Mannheim überraschend mit 3:4 nach Penaltyschießen an Hügelsheim.

Der Sport spielte natürlich die Hauptrolle bei dem zum achten Mal von den Devils mustergültig durchgeführten Turnier zum Saisonabschluss. Besonders beliebt sind aber immer auch die Pausen. Das Turnier ist ja immer auch eine Art großes Klassentreffen der überschaubaren Frauen-Eishockey-Szene.

Ob der Name „Two Generation Cup“ noch immer der Realität entspricht, wurde auch diskutiert. André Scheidt, Stadiosprecher bei der DEG und der Fortuna, hatte auf der Facebookseite des DSC Krefeld (Siebter vor Frankfurt) mit dem Hinweis auf die älteste Spielerin (Rosi Beyer, 64 Jahre) scherzhaft angeregt, von einem „Three Generation Cup“ zu sprechen. Die jüngste Spielerin (Lola Liang) stand mit ihren 14 Jahren im Team von „Girls Eishockey“, das vor den Eisflitzerinnen Netphen den fünften Platz belegte. Rosi Beyer und ihre Crazy Crows konnten immerhin die Frankfurterinnen mit einem 8:0 an den Schluss der Tabelle schießen.

Am Ende eines arbeitsintensiven Eishockey-Wochenendes bedankte sich Caroline Becker, erste Vorsitzende bei den Devils, bei all ihren Helfern und den anderen Mannschaften: „Danke, es war wieder ein sehr schönes Turnier“.

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