Kita-Kinder spielen mit Tablets
Pilotprojekt soll durch den Einsatz von modernen Medien die pädagogische Arbeit unterstützen.
Tablets und Smartphones erleichtern das Leben und schon die Jüngsten kennen sich dementsprechend gut mit den neuen Technologien aus. Deswegen setzen vermehrt auch Kindertageseinrichtungen auf die Unterstützung durch elektronische Medien. Die Arbeit mit ihnen gewinnt daher auch aus pädagogischer Perspektive immer mehr an Bedeutung.
Bei einem Pilotprojekt bekam gestern die städtische Kindertagesstätte „Am Walbert“ in Unterrath sechs Tablet-PCs vom Handelsunternehmen „real“ gestiftet.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche nahm das technische Equipment entgegen: „Wir haben diese Einrichtung bewusst ausgewählt, weil die Kinder hier die Möglichkeit haben, ganz nach ihrem individuellen Interesse gefördert zu werden.“ Des Weiteren sollen noch 50 gespendete Sonnenschirme den Außenbereich der Kita samt Spielplatz für jedes Wetter zugänglich machen.
Stadtdirektor Hintzsche fragt die Kinder, was sich denn in den Paketen befindet. Die Kleinen wissen, dass es die langersehnten iPads sind. Begeistert werden die Tablets ausgepackt.
Auch Aspekte wie die Persönlichkeitsentwicklung stehen bei diesem Projekt im Mittelpunkt. Per Foto und Video können die Kinder ihre gemalten und gebastelten Werke mit dem Tablet dokumentieren. „Es gibt bereits Nutzungen von Tablets, aber eher im Bereich Sprachförderung und Bilingualität“, sagt Johannes Horn, Leiter des Jugendamtes. „In der Bildungsdokumentation der Kinder ist dies aber im Rahmen dieses Projektes eine Premiere.“