Düsseldorf Kinder probieren auf der Messe neue Sportarten aus

Auf der Sportinformationsmesse „Kids in action“ am 9. Juli kann man 54 verschiedene Sportangebote erkunden.

Düsseldorf: Kinder probieren auf der Messe neue Sportarten aus
Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Düsseldorf. Die Sommerferien stehen vor der Tür und bieten Daheimgebliebenen natürlich viel Zeit für Sport, Spaß und Bewegung. Zur Einstimmung darauf können Düsseldorfer Kinder und ihre Familien wieder altbekannte und neue Sportarten auf der Sportinformationsmesse „Kids in action“ ausprobieren, die am 9. Juli von elf bis 16 Uhr am Arena-Sportpark stattfindet.

Seit 2005 veranstaltet das Sportamt „Kids in action“. Dieses Jahr findet die Sportveranstaltung zum zwölften Mal statt. Dabei stehen Kindern aus den zweiten bis zu den fünften Klassen 54 verschiedene Sportangebote zur Verfügung — beispielsweise American Football, diverse Tanz-, Ball- oder Wassersportarten. Auch verschiedene Kampfsportarten wie Boxen, Judo, Karate und Wushu können erprobt werden. Wushu ist eine Zusammenstellung verschiedener traditioneller chinesischer Kampfkünste. Erstmalig dabei ist ein Angebot zu Functional Fitness. Dabei werden mehrgelenkige Bewegungsfolgen trainiert, in denen das Zusammenspiel mehrerer Muskeln an einer Bewegung verbessert wird.

Die eingeladenen Kinder mussten vorher an einem der sportmotorischen Tests „Check!“ oder „ReCheck!“ teilnehmen — im aktuellen Schuljahr 2016/17 wurden dabei rund 9000 Düsseldorfer Schüler auf ihre sportmotorischen Fähigkeiten untersucht. Deren Geschwisterkinder werden ebenfalls zu „Kids in action“ eingeladen. Dieses Jahr wurden 23 000 Familien angeschrieben, 2016 sollen 6000 Kinder tatsächlich teilgenommen haben.

Die Stadt Düsseldorf fördert die sportlichen Aktivitäten junger Menschen und kooperiert dieses Jahr zum zehnten Mal mit den Stadtwerken, die das Event unter anderem sponsern. „Hier steht Kindern und Familien ein kostenfreies und vielfältiges Angebot an sportlichen Aktivitäten zur Verfügung“, sagt Stadtdirektor und Sportdezernent Burkhard Hintzsche. Das Ziel der Stadt ist es, möglichst viele Kinder mit einem breitgefächerten Sportangeboten zur Bewegung zu motivieren. Auch Familien mit Migrationshintergründen und Kinder mit Behinderungen werden verstärkt umworben, damit sie bei dem Sportevent mitmachen.

Dafür erscheint der Informationsflyer dieses Jahr in mehreren Sprachen. „Das Sportangebot wurde in den letzten Jahren sehr gut angenommen und die Teilnehmer waren auch in aller Regel zufrieden“, blickt Hintzsche zurück. Und: „Jede Profisportlerin und jeder Profisportler hat irgendwann einmal als Kind die eigene Sportart entdeckt.“ m

„Wir sind froh, eine so große Zahl von sportbegeisterten Kindern zusammenbringen zu können, die die unterschiedlichen Disziplinen ausprobieren. Das stärkt neben dem Ehrgeiz der Kinder insbesondere auch die Teamfähigkeit beim gemeinsamen Spiel“, sagt Manfred Abrahams, der Vertriebsvorstand des Sponsors Stadtwerke. mit/pld

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