Kaiserswerth: Markt-Umbau

Stadtrat segnet Umgestaltung für 3,7 Millionen Euro ab. Händler sollen Großmarkt betreiben.

Düsseldorf. Neben den großen Investitionen für Schauspielhaus, Kö-Bogen II und das Allwetterbad Flingern hatte der Stadtrat gestern eine überaus umfangreiche Tagesordnung anzuarbeiten. Hier wichtige Themen im Überblick. Kaiserswerther Markt: Einstimmig fasste der Rat den Bedarfsbeschluss für die Umgestaltung des Platzes mit grob geschätzten Kosten von 3,7 Millionen Euro. Beginnen soll der Umbau von 2018 bis 2020. Das Umbaukonzept sieht vor allem die Befahrbarkeit des Marktes für Autos und die erhöhte Mittelinsel vor. Ehrenring: CDU-Ratsherr Stefan Wiedon bekam den Ehrenring des Rates für seine zehnjährige Arbeit im Stadtparlament. Er ist in den Bereichen Schule, Bau, Kultur, vor allem aber im Sport engagiert.

Großmarkt: Die CDU sorgt sich um die Zukunft des Großmarktes an der Ulmenstraße, Olaf Lehne forderte Bestandsschutz für die Händler. Gründezernentin Helga Stulgies sagte, dass schon jetzt nicht die gesamte Fläche von Markthändlern genutzt werde, insofern könnten alle dort ihren Platz behalten. Ende November treffen sich Stadt und Markthändler, die den Großmarkt in Zukunft selbst betreiben sollen und wollen. Die Stadt will ihnen dafür die Flächen in Erbpacht überlassen. Museen: 2017 verlässt Beat Wismer als Generaldirektor das Museum Kunstpalast. Noch ist unklar, wie es weitergeht. Auf Anfrage der Grünen im Rat teilte Kulturdezernent Hans-Georg Lohe mit, dass die neue Generaldirektion neben dem MKP auch Kunsthalle/KIT, NRW Forum, Hetjens-Museum sowie Kunstsammlung und Kunstverein verstärkt koordinieren solle. Die Eigenständigkeit von Kunsthalle und KIT als reine Ausstellungshäuser ohne Sammlung solle dabei gewahrt bleiben. Als mögliches Modell führte Lohe die „Kunstmeile Hamburg“ an, in der unter Beibehaltung der juristischen Selbstständigkeit die Direktionen der Häuser eng kooperierten.

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