„Kältefrei“ an der Claudius-Grundschule

Ein gebrochenes Heizungsrohr beschert den meisten Schülern schon jetzt Ferien.

Am Ende halfen auch die Heizlüfter nicht mehr: Die Temperaturen in vielen Klassenräumen der Matthias-Claudius-Grundschule in Pempelfort stiegen nach dem Kälteeinbruch am Wochenende nicht mehr über die Zehn-Grad-Marke, wie aus einem Schreiben der Schule an die Eltern hervorgeht. Grund: Vor über einer Woche war in der Schule an der Bongardstraße ein Heizungsrohr geplatzt. Die meisten Räume des Gebäudes konnten seitdem nicht mehr beheizt werden. Gestern zog die Schulleitung die Reißleine und schickte die Schüler der ersten bis dritten Klassen vorzeitig in die Ferien.

Die Viertklässler werden in den wenigen Räumen weiter unterrichtet, die noch über eine funktionierende Heizung verfügen. Außerdem gibt es eine Anlaufstelle für die Kinder, die momentan nicht zu Hause betreut werden können.

Die Schulleitung war gestern nicht für die WZ zu erreichen. Laut Florian Dirszus von der Schulverwaltung hat die Stadt die sofortige Reparatur des Rohres angeboten. Dafür hätten jedoch Wände aufgestemmt werden müssen, was über vier Tage für viel Lärm gesorgt hätte. „Deswegen hat die Schulleitung die Reparatur auf die Osterferien verschoben in der Hoffnung, mit den von uns gestellten Heizlüftern auszukommen.“ Wie eine Mutter der WZ berichtet, sollten die Schüler zudem besonders warm angezogen werden. Das reichte jetzt jedoch nicht mehr aus.

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