Jugend soll bei Stadtplanung mehr beteiligt werden

Der „Check“ der Stadtbezirke durch Kinder und Jugendliche soll erst der Anfang sein.

Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gehöre bei städtebaulichen Projekten in Düsseldorf „nicht gerade zum Alltag“, leitete Paula Elsholz (Grüne) ihre Anfrage im Jugendhilfeausschuss ein, um dann nach konkreten Beteiligungsformaten für die Jüngeren zu fragen — wenn die Öffentlichkeit wie beim „Raumwerk D“ schon mal gefragt werde. Die Stadt verweis auf das gerade eingeführte Projekt „Jugend checkt Düsseldorf“ von Jugendamt und Jugendring. Dabei solldie Jugend jedes Jahr zwei der zehn Stadtbezirke unter die Lupe nehmen, um Probleme und Mängel zu identifizieren und Ideen zur Verbesserung zu entwickeln. Der Auftakt fand im Bezirk 2 (Flingern, Düsseltal) statt, Kinder und Jugendliche aus acht Schulen und Jugendeinrichtungen nahmen teil. Als Hauptanliegen kamen etwa mehr Sauberkeit an Spielplätzen oder am S-Bahnhof Flingern heraus, aber auch fehlendes W-LAN (und Strom) in Einrichtungen und an „jugendrelevanten Orten“, mehr Radwege oder der Wunsch, Räume selbst zu verwalten. Jugendamtsleiter Johannes Horn versprach, dass dieses Format nur der Einstieg sei und man im Rathaus auch bei gesamtstädtischen Projekten mehr auf die Teilhabe der Jugend achten werde.

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